Rolex und Co.: Bitcoin-Absturz führt auch Nobel-Uhrenmarken in die Krise
Mit dem Kursverfall der Kryptowährungen haben sich viele Hoffnungen in Bitcoin & Co. zerschlagen. Nun forderte dieser Zusammenbruch auch seine ersten Luxusopfer – nämlich die beiden Schweizer Uhrenmanufakturen Rolex und Patek Philippe.
Eine Kombination aus boomenden Aktienmärkten und Kryptowährungen entfachten im vergangenen Jahr ein breiteres Interesse an Investitionen in alternative Vermögenswerte – wie den Bitcoin. Als die Märkte jedoch Anfang des Jahres vor dem Hintergrund steigender Inflation ins Wanken gerieten, wollten Anleger ihr Geld in greifbarere Wertaufbewahrungsmittel, wie etwa Luxus-Uhren, investieren. Dies änderte sich jedoch durch den Krypto-Einbruch.
Mut zum Risiko deutlich gesunken
Nachdem die Preis-Blase bei gebrauchten Uhren zunächst noch angeheizt wurde, sorgte der starke Kurseinbruch bei Technologie-Aktien für einen drastischen Rückgang. In der Folge haben zahlreiche Menschen die Risikobereitschaft zum investieren in Wertgegenstände – abgesehen von Gold – verloren. Dies bedeutet auch für Rolex & Co. einen drastischen Wertverlust.
Die größten Rückgänge gab es dabei ausgerechnet bei den Modellen, die Anfang des Jahres am meisten angepriesen wurden – nämlich bei der Rolex Daytona, der Patek Philippe Nautilus und der Audemars Piguet Royal Oak. Der Preisverfall der Luxusohren wurde auch dadurch beeinflusst, dass sich immer weniger Krypto-Influencer auf Social Media-Kanälen mit ihren teueren Uhren zeigen.
Nach den jüngsten Kursabverkäufen der Assets scheint jedenfalls eine neue Sparsamkeit Einzug zu halten…
Phillippe Nautilus:
Höchststand: 237.000 US-Dollar – aktuell 192.800 Dollar
Audemars Piguet Royal Oak:
Höchststand: 145.000 Dollar – aktuell 143.850 Dollar
Rolex Daytona:
Höchststand: 48.000 Dollar – aktuell 44.500 Dollar
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