Schutz vor organisierter Kriminalität: Bankomaten außer Betrieb
Banken schützen sich vor Banden, die Bankomaten sprengen, indem Sie ihre Geldautomaten ausschalten. Die Kunden reagieren in den sozialen Netzwerken verärgert.
In der Schweiz werden Bankomaten zunehmen das Ziel von kriminellen Banden. Diese haben sich auf das Ausräumen von Bankomaten spezialisiert. Erst vergangenen Freitag um 03.00 Uhr nachts wurde eine Bank wieder einmal ein Opfer einer Bankomatsprengung. Die Täter schlugen in diesem Jahr bereits zum 16. Mal zu.
Eine laute Explosion riss die Anwohner aus dem Schlaf. Als sie nach draussen blickten, sahen sie zwei schwarz gekleidete Gestalten, die schnell ihre Beute aufsammelten und dann in einen bereitstehenden schwarzen Geländewagen stiegen und verschwanden.
Schweizer Bank setzt Bankomaten vorübergehend außer Betrieb
Besonders betroffen war in diesem Jahr die Zürcher Kantonalbank. Unbekannte Täter raubten vier Stück Ihrer Automaten zwischen Juni und September aus. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Tätern um Profis aus dem Ausland handelt.
Jetzt zieht die Schweizer Bank Konsequenzen und hat mehrere Automaten aus Sicherheitsgründen deaktiviert. Wie der “Tagesanzeiger” berichtet stehen auch weitere verschiedene Möglichkeiten, etwa das Einbauen von Farbpatronen, um die Geldscheine bei einem Überfall wertlos zu machen, auf dem kriminalpräventiven Plan der Banken.
In den sozialen Medien zeigen sich Kunden allerdings verärgert. Sie beschweren sich darüber, dass das Abheben von Bargeld schon länger nicht mehr möglich ist.
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