"Staat kümmert sich um Chipssackerl" - Experte rechnet mit Wirtschaftspolitik der Regierung ab
“Anstatt eines Shrinkflations-Gesetzes braucht es strukturelle Änderungen und eine konsequente Budgetpolitik mit Sanierungen auf der Ausgabenseite statt neuer Belastungen für den Steuerzahler!”, äußerte Franz Schellhorn, Direktor von Agenda Austria.
Am 18. November einigte sich die Bundesregierung auf ein neues Gesetz: Lebensmittelhändler müssen die Verringerung des Packungsinhalts bei gleichbleibendem Preis künftig 60 Tage lang kennzeichnen. Die Auszeichnungspflicht gilt für Unternehmen des Lebensmittel- und Drogerieeinzelhandels.
Die Kennzeichnung muss direkt am Produkt, am Regal oder in unmittelbarer Umgebung angebracht werden. Bei Nichteinhaltung drohen Strafen von bis zu 15.000 Euro.
Kritikpunkte von Franz Schellhorn
„Der Staat kümmert sich ausgerechnet jetzt, wo die Budgetdefizite explodieren und die Staatsschulden steigen, um die Größe von Chipssackerl und Schokoladetafeln in den Supermärkten. Dabei ist der Staat selbst der größte Kundentäuscher, den wir haben“, leitet Schellhorn seine Kritik ein.
Er begründet das mit unzähligen Mängeln im Gesundheits- und Bildungsbereich, die die Politik seit Jahren nicht behebt:
Was man nicht macht, kann nicht falsch sein.
— Agenda Austria (@AgendaAustria) November 23, 2025
In unsicheren Zeiten weiß die österreichische Regierung, worauf es jetzt ankommt: Warnhinweise auf zu kleinem Essen! @FranzSchellhorn wünscht sich hingegen weniger Hinweisschilder und mehr große Reformen.
Anstatt eines… pic.twitter.com/e7GKLeJhQ8
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