Überraschung bei Do & Co: Rekordgewinn, aber keine Dividende
Der börsennotierte Wiener Caterer Do & Co will trotz eines guten Geschäftsjahres 2023/24 keine Dividende ausschütten. Begründet wird dies mit den Obergrenzen zu den Covid-Beihilfen. Der gesamte Gewinn werde “auf neue Rechnung” vorgetragen.
Vor drei Wochen hieß es bei Do & Co noch, der Vorstand werde der Hauptversammlung eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorschlagen. Doch das hat sich nun trotz des höchstens Gewinns der Unternehmensgeschichte mit 202,1 Millionen Euro geändert: “Nach eingehender Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen in Zusammenhang mit den Richtlinien zur Verordnung des Bundesministers für Finanzen gemäß § 3b Abs. 3 des ABBAG-Gesetzes betreffend die Umwidmung von Obergrenzen überschreitenden Beihilfen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) in einen Verlustersatz, einen Schadensausgleich oder eine Deminimis-Beihilfe (Obergrenzenrichtlinien), hat der Vorstand der Do & Co Aktiengesellschaft den Beschluss gefasst, der ordentlichen Hauptversammlung am 25. Juli 2024 vorzuschlagen, für das Geschäftsjahr 2023/2024 keine Dividende auszuschütten und den gesamten Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen”, heißt es nun laut Mitteilung des Unternehmens.
Mitarbeiterzahl auf 13.350 angewachsen
2023/24 stieg der Umsatz um 28,2 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) verdoppelte sich auf 135,79 Millionen Euro, das Konzernergebnis auf 66,22 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl stieg von rund 11.400 auf 13.350. Aufgrund des “starken internationalen Wachstums” erweiterte der Aufsichtsrat den Vorstand auf fünf Mitglieder, teilte Do & Co Ende des Vormonats mit.
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