Unerwartet positive Signale aus den USA: Inflation schwächt deutlich ab
Von einer Inflation von 7,1 Prozent können Österreicher und viele andere Europäer zurzeit nur träumen. In den USA ist die Teuerungsrate im November auf diesen Wert gesunken. Stärker als erwartet, was auch kleinere Zinsschritte der Fed nach sich zieht. Mit Spannung wird die Zinserhöhung der EZB erwartet, die in wenigen Tagen erfolgen soll.
Während die Inflation in Europa laut Prognosen der EZB kurz vor dem Zenit steht, nimmt sie in den USA bereits wieder ab, und zwar stärker als erwartet. Im November waren es 7,1 Prozent. Erwartet wurde eine Rate von 7,3 Prozent, die im Gegensatz zu den 7,7 Prozent vom Vormonat auch schon eine Verbesserung dargestellt hätte.
Wie das „Manager Magazin“ berichtet, ist dieser Rückgang der fünfte in Folge. Ebenfalls stärker reduziert als angenommen, hat sich die Kerninflation, die von 6,3 auf 6,0 Prozent fiel, ohne die volatilen Energie- und Lebensmittelpreise.
Aufatmen: Fed kann nun kleinere Schritte bei der Zinserhöhung machen
Für die US-Notenbank Fed bedeutet das, dass sie bei der Zinserhöhung kleinere Schritte gehen kann. Wie klein, das soll morgen bekannt gegeben werdenWie die EZB hat auch die Fed den Leitzins zuletzt um 0,75 Prozentpunkte angehoben. Und auch aus der Europäischen Zentralbank wurden zuletzt Rufe laut, dass die Chefin, Christine Lagarde, bei der Zinserhöhung den Fuß vom Gas nehmen soll. Man darf gespannt sein, ob die EZB-Chefin diesem Ruf folgen wird.
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