Insgesamt rund 155.000 Haushalte wurden nach Angaben des Unternehmens entschädigt. Die Rücküberweisungen beliefen sich je nach Tarifmodell auf Beträge zwischen 50 und 300 Euro. In Summe hätten laut EVN etwa 300.000 Kunden einen Anspruch geltend machen können – vorausgesetzt, sie stellten bis zum 31. Juli einen Antrag auf Rückzahlung.

Hohe Nachfrage über alle Kanäle

Die Antragswelle verlief über mehrere Wege: 56 % der Betroffenen nutzten dafür die Online-Plattform. Weitere 70.000 Kunden wandten sich telefonisch an den Anbieter, rund 40.000 suchten Unterstützung in einem der EVN-Servicezentren, und rund 3.000 Personen informierten sich in eigens eingesetzten Infobussen. Wie hoch der Gesamtbetrag der Rückzahlungen ausfällt, lässt das Unternehmen offen.

Kein Rechtsweg mehr nach Rückerstattung

Für Kunden, die das Vergleichsangebot akzeptierten, ist der juristische Weg damit abgeschlossen: Für jene, die nicht auf das Angebot eingegangen sind, prüft der Verbraucherschutzverein (VSV) nun weitere rechtliche Schritte. Ob die EVN in einem möglichen Verfahren zu weiteren – womöglich noch höheren – Rückzahlungen verpflichtet wird, ist derzeit noch offen