Nachdem bereits eine Filiale zahlungsunfähig wurde, musste nun auch die Dachgesellschaft Insolvenz anmelden. Ein Sanierungsverfahren soll die Rettung bringen.

Wiener Filiale meldet Insolvenz an

Das Gastronomieunternehmen, das sich mit fleischlosen Burgern seit 2015 einen Namen gemacht hatte, fällt in sich zusammen. Die „Swing Kitchen 019 Wien Mitte GmbH“ hat beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren beantragt. Laut dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) belaufen sich die offenen Forderungen auf 1,9 Mio. Euro. Von der Pleite betroffen sind 19 Mitarbeiter.

Auch Mutterkonzern unter Druck

Einen Tag später zog auch die Konzernmutter nach: Die Schillinger Vegan Holding reichte ebenfalls Insolvenzantrag ein. Laut KSV1870 türmen sich die Verbindlichkeiten sogar auf 4,3 Mio. Euro. Eine Eigenverwaltung ist in keinem der beiden Fälle vorgesehen.

Rückzug aus Deutschland

Während in Österreich noch Hoffnung auf einen Neustart besteht, ist die Expansion nach Deutschland bereits Geschichte. Die drei Standorte wurden vollständig geschlossen. Geschäftsführer Albrecht Eltz erklärt: „Eine Stabilisierung im deutschen Markt zu erzielen, wäre eine sehr große Herausforderung gewesen.“