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Vorboten einer Gaskrise: Experten warnen vor explodierenden Preisen im Winter
Der Winter 2024 könnte Europa vor eine erneute Gaskrise stellen, warnen Experten. Verschiedene Faktoren, darunter geopolitische Spannungen, eine hohe Gasnachfrage und mögliche Engpässe bei den Speicherbeständen, könnten die Gaspreise in diesem Jahr rasant ansteigen lassen.
Die Beratungsfirma Rystad Energy prognostiziert, dass die Gasnachfrage in Europa aufgrund eines frühzeitig einsetzenden Wintereinbruchs und einer beschleunigten Heizsaison steigen wird. Bereits jetzt sind die Temperaturen starken gesunken, was die Nachfrage nach Gas anheizen dürfte. Dies könnte die Situation dramatisch zuspitzen, vergleichbar mit der Gaskrise von 2022, als die Preise aufgrund eines kalten Winters und eines Anstiegs des Heizbedarfs in die Höhe schossen. Aktuell sind die europäischen Gasspeicher zwar zu etwa 90 % gefüllt, doch dies könnte angesichts hoher Nachfrage nicht allzu lange ausreichen.
Geopolitische Unsicherheiten: Der Schatten des Ukraine-Konflikts
Die geopolitische Lage stellt einen weiteren Unsicherheitsfaktor dar. Der Ukraine-Konflikt hat seit 2022 erhebliche Auswirkungen auf die Gasversorgung in Europa, da die Lieferungen aus Russland erheblich eingeschränkt wurden. Analysten warnen, dass ein kalter Winter zusammen mit möglichen weiteren Lieferstopps, vor allem durch Russland, zu einem massiven Anstieg der Gaspreise führen könnte. Besonders besorgniserregend ist die bevorstehende Beendigung des Transitvertrags für russisches Gas durch die Ukraine am 31. Dezember 2024. Dies könnte erhebliche Folgen für die Energieversorgung in Europa haben, insbesondere für Länder wie Österreich, Ungarn und die Slowakei, die stark auf diesen Transit angewiesen sind. Besonders prekär gestaltet sich die Lage für Österreich, das durch den Lieferstopp von Gazprom zusätzlich belastet wird.
Marktdynamik: Konkurrenz aus Asien
Neben den geopolitischen Spannungen hat auch die Marktdynamik Einfluss auf die Gaspreise. Besonders der Wettbewerb mit asiatischen Ländern wie Japan und Südkorea um Flüssiggas (LNG) könnte die europäische Gasversorgung zusätzlich belasten. Diese Länder zahlen oft höhere Preise, um ihre Gasbedürfnisse zu decken, was dazu führen könnte, dass Europa noch tiefer in die Tasche greifen muss, um ausreichend Gas zu sichern.
Ausblick: Ein unsicherer Winter
Die Kombination aus kaltem Wetter, geopolitischen Spannungen und einer steigenden Gasnachfrage könnte die Gaspreise im Winter 2024 explodieren lassen. Während die vollen Speicher und die Diversifizierung der Lieferquellen eine gewisse Stabilität bieten, bleibt die Unsicherheit hoch. Eine vorausschauende Energiepolitik und die kontinuierliche Beobachtung der Marktentwicklungen sind nun entscheidend, um mögliche Krisen zu verhindern.
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Kommentare
Redaktion, ich frage Euch, ob wir schon das Gas aus Saudi-Barbarien bekommen haben. Damals, als der Nehammer und die Gewessler auf erfolgreicher Shopping-Tour waren, konnten sie ja eine Ladung Flüssiggas an Land ziehen. Das könnte der Gamechanger werden.
Ich frage mich, ob wir schon das Gas aus Saudi-Barbarien bekommen haben. Damals, als der Nehammer und die Gewessler auf erfolgreicher Shopping-Tour waren, konnten sie ja eine Ladung Flüssiggas an Land ziehen. Das könnte der Gamechanger werden.
Wo sind die Volksvertreter, wenn sie das Volk braucht?
Achja, der Präsident verhindert, dass sie eine Regierung bilden können.
Wenn der Preis steigt, haben wir alles!
Achja, noch eine Kleinigkeit: Mit dem Gas sterben dann auch
– der Großteil von heimischen Wintergemüse (einzig relevante Ausnahme in Blumau wo eine Thermalquelle heizt)
– die Wiener Backkultur (ist aus dem Elektroofen eben nicht dasselbe)
Es war ja wirklich eine Frechheit von den Russen, dass sie uns nach unserem Überfall auf die Sowjetunion einfach so eine Raffinerie in Schwechat aufgestellt haben. Kein Wunder, dass sich die Grüninnen so echauffieren müssen.
Schuld an der gesamten Misere ist die EU mit ihren irrwitzigen Gesetzen und Vorgaben. Zigtausende Lobbyisten bearbeiten die korrupten Beamten und abgehalfterten Politiker, die dem dann beigeben und uns derart das Geld aus der Tasche ziehen und Unternehmen belasten: Green Deal, Lieferkettengesetz, Ukrainemilitärhilfe, Normen und Vorgaben ohne Ende und on Top die ganzen migrantenfreundlichen Gerichtshöfe: so können wir selbst die größten Versager nie mehr anschieben.
=> In einen Luftballon furzen und aufheben für schlechtere Zeiten.
Klare Kalkulation der O M V um das Budge tloch mit höheren Steu ern zu sto pfen
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Könnte helfen und die Grünen raus.