VW und Ford versenken Milliarden: Aus der Traum vom Robot-Auto
VW und Ford wollten gemeinsam mit dem US-Start-up Argo Al ein selbstfahrendes Robot-Auto auf den Markt bringen. Dieser Traum ist nun zerplatzt. Die zwei Autokonzerne ziehen sich als Haupteigner aus dem Geschäft zurück und müssen Milliarden abschreiben.
Die Visionen vom selbstfahrenden Robot-Auto waren groß, die Investitionen auch – alles was bleibt sind Abschreibposten in Milliardenhöhe und 2000 Mitarbeiter ohne Job. Das haben sich Peter Rander und Brian Salesky, wohl anders vorgestellt, als sie 2016 das US-Start-up Argo Al gründeten. Und auch die Haupteigner VW und Ford haben an den Traum des selbstfahrenden Robot-Autos geglaubt, doch nun haben die zwei Auto-Riesen die Reißleine gezogen und sind aus dem Geschäft ausgestiegen. Damit steht Argo Al vor der Auflösung und 2000 Mitarbeiter auf der Straße.
Für 2000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs – entweder sie bekommen neue Angebote oder Abfertigungen
Alleine Ford hat in das Projekt 2,7 Milliarden US-Dollar (2,69 Milliarden Euro) investiert und damit versenkt. Auch bei VW stehen durch den Ausstieg fette Abschreibungen an, denn der Wolfsburger Autokonzern steckte bereits mit der Beteiligung vor drei Jahren Milliarden in das Projekt, wie das „Manager Magazin“ berichtet. Die Mitarbeiter werden entweder in einem der beiden Auto-Konzerne unterkommen, oder mit einer Abfertigung auf Jobsuche geschickt.
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