Die für das kommende Jahr angekündigten Massenentlassungen in mehreren großen österreichischen Unternehmen sind ein deutliches Zeichen für tiefgreifende strukturelle Probleme. So sollen allein bei Lieferando 850, bei Unimarkt 620 und bei Lenzing 600 Arbeitsplätze wegfallen. Auch Industriegiganten wie AVL List und voestalpine sind betroffen. Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Standort Österreich steht vor einer ernsthaften Herausforderung, so Agenda Austria.

Die Ursachen dieser Entwicklungen liegen nicht nur im vermeintlich „schlechten Management“, sondern vielmehr in den hohen Lohnnebenkosten, starren Arbeitsmarktregelungen und einer Steuerlast, die Investitionen behindert. Wer Arbeitsplätze langfristig sichern möchte, muss jetzt handeln und den Standort durch dringend notwendige Reformen wettbewerbsfähig machen. Andernfalls könnte schon bald die nächste Kündigungswelle folgen.