Diese Meldung macht sprachlos: Sie wusste angeblich nicht, dass ihr Mikrofon eingeschaltet war. Das behaupten jetzt zumindest dreiste Betrüger über Christina “Mausi” Lugner. Sie kennen angeblich ihre brisanten letzten Worte, die das Ende ihrer Karriere bedeuten.

Diese betrügerische Anzeige kursiert derzeit in sozialen Medien Screenshot Instagram/Screenshot Instagram

Hinter dieser Schlagzeile, die im Stil einer “oe24”-Meldung gehalten ist, steckt eine Betrugsmasche. Das Bild wird derzeit vielen Instagram-Nutzern angezeigt. Von einem “großen Skandal” ist die Rede, der sich während einer Live-Übertragung der ORF-Sendung “Willkommen Österreich” abgespielt haben soll.

Tatsächlich ist nichts davon wahr: Das brisante Interview, in dem Mausi erklärt, wie sie es durch eine dubiose Investment-Seite zu Reichtum gebracht hat, hat es nie gegeben. Arglosen Internet-Nutzern soll hier das Geld aus der Tasche geleiert werden und die Betrüger schrecken nicht davor zurück, die Namen und Gesichter prominenter Personen für ihre Masche ohne deren Wissen oder Einverständnis zu missbrauchen.

Auch “Dancing Stars”-Moderatorin Mirjam Weichselbraun, “Millionenshow”-Moderator Armin Assinger oder “ZiB2”-Anchor Armin Wolf waren schon in der Vergangenheit davon betroffen. Die Polizei warnt dringend davor, Geld auf solche Seiten einzuzahlen, denn statt der versprochenen Rendite wird die Summe einfach einkassiert. Da die Täter im Ausland sitzen, können sie nur schwer ermittelt werden.