FPÖ-Chef Herbert Kickl begrüßte am Freitag auf der “Conservative Political Action Conference” (CPAC) in Budapest die “patriotischen Mitstreiter aus aller Welt” in einer Videobotschaft. Dabei betonte er die Verbundenheit zwischen Österreich und Ungarn. Die beiden Nachbarn seien kleine Länder, so dass es umso wichtiger sei, “unsere Interessen gegenüber den Großen zu verteidigen”, betonte Kickl.

Genau das tue Ungarn und Viktor Orbán. Dieser sei damit “ein Vorbild für viele in Europa – für viele Bürger und für die Politiker, denen die Anliegen Ihrer Bürger noch etwas bedeuten”. Es sei nicht zum ersten Mal, dass sich Patrioten aus aller Welt in Ungarn versammeln würden. “Ungarn ist ein Hort der nationalen Selbstbestimmung und des Widerstandes gegen den globalistischen Zugriff aus Brüssel.”

Ungarn stemme sich gegen die "kriegslüsterne Saktionspolitik"

Dabei stemme sich Ungarn als NATO-Mitglied gegen die “kriegslüsterne Sanktionspolitik” der EU und setze sich für Frieden zwischen Russland und der Ukraine ein. “Eine Position, zu der die Regierung des neutralen Österreich vor lauter EU-Hörigkeit nicht fähig ist.”

"EU nicht fähig Europas Grenzen zu schützen"

Kickl lobte weiter, dass sich Ungarn ebenso gegen die Masseneinwanderung stemme. Dabei sei die EU nicht willens und in der Lage, die Grenzen Europas “vor diesen Eindringlingen zu schützen”. Die EU würde vielmehr die “Eindringlinge” davor schützen, wieder in ihre Heimat abgeschoben zu werden. Zum Thema Asyl nannte KicklZahlen. Während 2022 in Österreich 112.272 Asylanträge gestellt worden seien, seien es in Ungarn ganze 45 Anträge gewesen. “Das ist der Unterschied zwischen einer stolzen Festung und einem Zuwanderungsmagneten mit aufgespannter sozialer Hängematte.”