Für etliche Gegner ist der Radweg überdimensioniert, verdrängt zu viele Autoparkplätze und wird nicht ausreichend genutzt. Auch FPÖ-Politiker Klemens Resch gehört zu den Kritikern. In einem provokanten Instagram-Post zieht er über die “rote Drüberfahr- und Geldverschwendungspolitik” her.

Der Politiker präsentiert sich dabei in kurzer Hose und weißem Poloshirt, entspannt auf einer Sonnenliege mit einer Capri Sonne in der Hand. Er richtet sich an seine Community mit den Worten: “Wer braucht schon Strand und Meer, wenn einem der unnötigste Radweg Wiens vor den Füßen liegt?”, so Resch. Und weiter: “Ich kann es euch nur empfehlen. Macht es wie ich, pfeift auf den Strandurlaub, macht es euch hier gemütlich am Radweg Krottenbachstraße und genießt euren Sommer”.

Radweg kostete acht Millionen Euro Steuergelder

Die Meinungen zu Reschs Beitrag sind geteilt. Etliche User stimmen ihm zu und kritisieren die Maßnahme als unnötig und kostspielig – immerhin kostete sie etwa acht Millionen Euro an Steuergeldern. Befürworter des Radwegs bezeichnen ihn hingegen als wichtigen Schritt zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.