Der Brand selber in einem Industriegebiet in Krefeld-Fischeln war nicht das große Problem für die Feuerwehr. In der Halle eines namhaften Herstellers von E-Scootern waren auch die Akkus für die Fahrzeuge eingelagert. Und die flogen den 190 Feuerwehrleuten wegen der großen Hitzeentwicklung buchstäblich um die Ohren. Die Einsatzkräfte waren die ganze Nacht damit beschäftigt, die Batterien herunter zu kühlen, damit sie sich nicht laufend wieder entzündeten.

Ein Teil der Lagerhalle ist wegen des Brandes eingestürzt. Beim Einsatz verletzte sich  ein Feuerwehrmann durch einen Sturz. Er musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Durch den Rauch kam es laut einer vorsorglichen Gefahreninformation zu Geruchsbelästigungen. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Für die Bevölkerung in der unmittelbaren Umgebung bestand aber keine Gefahr, so die Feuerwehr.

Wann die mittlerweile abgekühlten E-Scooter-Akkus entsorgt werden können, steht noch nicht fest. Die Brandursache ist bislang nicht geklärt. Da der Rest der Halle einsturzgefährdet ist, konnten noch keine Brandermittler hinein.