Große Aufregung um Palästina-Stand auf Christkindlmarkt
Es gibt viel Wirbel um einen palästinensischen Stand am Christkindlmarkt. Auf dem Berliner Alexanderplatz sorgt ein solcher Verkaufsstand für Unmut. Auf den ersten Blick wirkt das Angebot unauffällig: Geschirr, Tücher, Kappen, Ohrringe, Armbänder und Halsketten. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, warum der Stand nun in der Kritik steht.
Auf zahlreichen Produkten ist das Melonensymbol zu sehen, das von Palästinensern als Erkennungszeichen genutzt wird. Viele Artikel tragen zudem arabische Schriftzüge. Besonders brisant ist jedoch eine Halskette, die den Umriss eines palästinensischen Landes zeigt. Das Problem: Die dargestellte Fläche umfasst auch das Gebiet Israels.
Auf Nachfrage der Bild erklärte der Verkäufer auf Englisch, die Kette zeige das Gebiet von Palästina, Israel sei für ihn nicht existent. Auch seine Chefin vertrete diese Auffassung. Gegenüber der Bild-Journalistin sagte sie, sie komme aus Palästina, deshalb haben ihre Produkte auch Palästina-Bezug. Später soll sie begonnen haben, die Reporterin zu filmen und mit der Polizei zu drohen.
Hamas-Markt auf dem Weihnachtsmarkt am #Alexanderplatz in Berlin.
— Rak (@RakMakkabi) November 28, 2025
Was haben eigentlich #Islamisten auf einem christlichen #Weihnachtsmarkt verloren?
Hamas Terroristen bedankt sich herzlich bei der Marktführung für so eine hässliche Plattform.#B2811 @kaiwegner #Stadtbild pic.twitter.com/BwfbimFoHG
Der Polizei sind die Hände gebunden
Das zuständige Bezirksamt ließ laut Zeitung wissen, man habe keinen Einfluss auf die konkrete Zusammensetzung der Stände und Waren. Dafür sei der Gesamtveranstalter des Weihnachtsmarktes verantwortlich.
Die Berliner Polizei erklärte, dass allein die Leugnung des Staates Israel oder seines Existenzrechts, ohne Bezug zu verbotenen Organisationen wie der Hamas oder Samidoun, keine Straftat darstelle. Eingreifen könne in solchen Fällen nur das Ordnungsamt im Rahmen der Gewerbeordnung. Allerdings nur dann, wenn Gefahren für Leib, Leben, Gesundheit, die öffentliche Sicherheit oder Ordnung vorlägen.
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