In diesem Land leben heute noch immer viele Menschen, die sich an den ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer und den Wirtschaftsminister (und späteren Kanzler) Ludwig Erhard erinnern können.

75 Jahre, das ist eine kurze Zeit, das ist weniger als ein Menschenleben, nur ein Wimpernschlag der Weltgeschichte. Adenauer und Erhard verwandelten Trümmer in kürzester Zeit in ein Wirtschaftswunder.

Scholz und Habeck, 75 Jahre später, verwandeln ein Wirtschaftswunder in noch kürzerer Zeit in Trümmer.

Es stellt sich also eine ganz einfache Frage: Wie konnte es geschehen, dass dieses Land in weniger als der Lebenszeit eines Menschen von den besten Politikern unserer Geschichte zu den schlechtesten Politikern unserer Geschichte gelangte? Von klug, gebildet, empathisch, lebenserfahren und demütig zu ignorant, selbstherrlich, hochmütig, vollends inkompetent und größenwahnsinnig?

Intellektueller Niedergang an der Spitze Deutschlands

Wie konnte das Land der Dichter und Denker, der Ingenieure und Erfinder, das Land der Fleißigen und der Frühaufsteher, dieses Wunderland von Wiederaufstieg und Wiedervereinigung, diese einmalige Comeback-Story der Weltgeschichte, Heimat von Strauß, Schmidt und Kohl in die Hände von Robert und Ricarda, von Olaf Scholz und Saskia Esken fallen?

Wie konnten die Deutschen zwei Jahrzehnte lang einer Ideologie folgen, die offen propagiert, dem Land den Strom abzustellen und die Grenzen des Sozialstaats für die ganze Welt zu öffnen? 

Normalerweise werden Organisationen, Gesellschaften, Staaten, sogar Parteien über die Zeit immer klüger. Es stellt sich also die Frage, warum die Parteien, die uns regieren, offenkundig dümmer geworden sind und nicht mehr erkennen, was vor vielen Jahren bereits erkannt worden ist. 

Ein solcher intellektueller Niedergang an der Spitze einer wirtschaftlichen Supermacht des Wohlstands ist historisch einzigartig. Keine Zivilisation vor uns hat sich zum Beispiel jemals selbst ein Verbot auferlegt, das erfolgreichste Produkt seiner Geschichte weiter herzustellen, so wie Deutschland mit dem Verbrennerverbot.

Deutschlands Doppel-Null: Scholz und Habeck

Bis heute weiß man nicht genau, warum die Hochkultur der Maya unterging, aber wahrscheinlich hatten sie Häuptlinge wie Scholz und Habeck.

In wenigen Sekunden schafft es Robert Habeck, sich gleich mehrfach zu widersprechen. Er sagt erst, Verbrennungsmotoren seien nicht verboten, sondern ZUGELASSEN, sie dürften nur eben nichts verbrennen, um dann zu sagen, die ZULASSUNG sei reguliert. Klar ist: Die Grüne Partei steht fest an der Seite der Automobilindustrie, solange die Automobilindustrie verspricht, keine Autos mehr herzustellen. 

Was unsere Regierung auf diese Weise erreicht hat, kennt man sonst nur aus James-Bond-Filmen. Die Doppel-Null. Null Null Scholz und Null Null Habeck. 

> Null Prozent Wachstum in diesem Jahr laut dem Münchener Ifo-Institut und dem IWH in Halle. 

> Null Prozent, ja, null Prozent der Bürger wünschen sich laut Deutschlandtrend noch die Ampel als Koalition. 

Der Grund dafür ist dies: Scholz und Habeck sind unfähig, die einfachen Realitäten unseres Landes zu sehen und anzuerkennen. Weniger Energie führt zu weniger Wachstum. Mehr illegale Migration führt zu mehr Kriminalität. Weniger Wachstum und mehr Kriminalität führen zu Angst und Armut. Angst und Armut zerfressen eine Gesellschaft.

Deutschland ist in die Hände von selbstherrlichen Ideologen geraten

Scholz und Habeck sind die großen Verkomplizierer unseres Lebens. Sie machen uns beschwerlich, was in unserem Alltag so einfach sein könnte.

Innerhalb von nur 75 Jahren sind wir von einem Land der grundvernünftigen Gedanken zu einer ideologischen Polit-Festung der verrückten Ideen geworden.

Die plausibelste Ursache dafür ist der Wohlstand. Je weniger Menschen arbeiten müssen, je weniger sie den Zwängen unserer Existenz ausgesetzt sind, desto verrückter werden ihre Ideen. Je mehr Menschen vom Staat bezahlt werden, desto weniger widersprechen dem Staat. Geradezu sinnbildlich für diese anstrengungslose Bequemlichkeit stehen Polit-Figuren wie Ricarda Lang.  

Harte Zeiten schaffen starke Menschen. Starke Menschen schaffen gute Zeiten. Gute Zeiten erschaffen Ricarda Lang und die Grünen. Die Grünen wählt man nicht, weil man sich Sorgen um die Zukunft macht, sondern weil man sich um die Zukunft nicht sorgen muss. Grüne schaffen schlechte Zeiten, alle Zahlen belegen das nun. Es ist immer gefährlich, wenn DIE regieren, die keine Sorgen und keine Zweifel kennen, denn sie sind unfähig zu Einsicht und Umkehr.

Die Politik folgt inzwischen stur einer linearen Logik des Scheiterns. Anstatt Fehlentscheidung A zu korrigieren, erklären sie uns, warum Fehlentscheidung A zwingend zu Fehlentscheidung B führen muss. Es ist die Logik der Alternativlosigkeit, die Angela Merkel begründet hat. 

Wenn Menschen illegal ins Land kommen, muss man sie nun mal in den Wohnvierteln des Landes unterbringen. Statt den Irrsinn der Masseneinwanderung zu beenden. 

Grüne Partei wollte schon immer, dass jeder kommen darf

Wenn die Energie unbezahlbar und unzuverlässig wird, muss die Industrie halt weniger Energie verbrauchen und weniger produzieren. Statt den Irrsinn der sogenannten Energiewende zu hinterfragen. 

Die Fortsetzung falscher Politik ist zur scheinbar logischen, unhinterfragten und alternativlosen Folge falscher Politik geworden. Noch konsequenter und entschlossener tun, was offenkundig nicht funktioniert – das ist zur herrschenden Maxime deutscher Politik geworden. Was immer der Bürger versucht, um sich aus dieser Logik herauszuwählen – es gelingt einfach nicht. 

Der rasante wirtschaftliche und gesellschaftliche Niedergang unseres Landes ist kein Zufall. Robert Habeck wollte schon immer die Automobilindustrie zerstören. Ricarda Lang wollte schon immer die ganze Welt nach Deutschland holen. 

Was die da anrichten, sind keine unbewussten, aufrichtigen Fehler, sondern tiefe Überzeugungen.

Die Grüne Partei wollte schon immer, dass jeder kommen darf. Und statt nun ihren offenkundig gescheiterten Kurs einzusehen und zu korrigieren, reden sie die dramatischen Konsequenzen klein. 

Hier ist ein Zitat der Brandenburger Grünen Inge Schwenger, Co-Sprecherin des Kreisverbands Havelland: „Ist es denn für eine Familie in einem thüringischen Dorf, die nicht weiß, wie sie die Kitaplätze für ihre Kinder bezahlen soll, deren Tochter auf die Uni gehen will und die viel zu wenig Bafög bekommt – ist es für sie eine Lösung, wenn wir alle gemeinsam einprügeln auf die paar Messerstecher, die sich hier leider Gottes noch in diesem Land aufhalten?“ DIE. PAAR. MESSERSTECHER… 

So nennen die Grünen die Menschen, die unser Leben bedrohen. 

Habeck: Weniger Autos würden das Autoland Deutschland reicher machen

Von Robert Habeck habe ich ein Interview aus der taz aus dem Jahr 2011 gefunden.

Die Überschrift damals lautete: „Wir brauchen keine Autofirmen“. Die Sätze, die Robert Habeck in diesem Interview sagt, lesen sich wie eine Prophezeiung des Niedergangs, den VW und die deutsche Automobilindustrie gerade erleben. Ich möchte diese Sätze zitieren, damit noch mehr Menschen begreifen, mit welcher grün-sozialistischen Ideologie wir es zu tun haben.

Also, die taz fragt: „Herr Habeck, sind „weniger Autos natürlich besser als mehr Autos“, wie es der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann gesagt hat?“ 

Und der junge Robert Habeck antwortete: „Ja, das sehe ich wie Kretschmann … Vermutlich werden weniger Autos noch nicht mal zu weniger Wirtschaftswachstum führen, sondern zu neuen Branchen. Ganz sicher aber nicht zu weniger Wohlstand.“ 

Weniger Autos würden das Autoland Deutschland reicher machen. Das sagte Robert Habeck.

Dann sprach Habeck über das Agrarland Schleswig-Holstein: „Die vermeintliche Hauptschwäche, keine Großindustrie und Exportindustrie zu haben, ist tatsächlich seine Stärke. Wir brauchen hier keine große Auto- oder Petroindustrie”, stattdessen wollte Habeck eine „Renaissance der Landwirtschaft“ und träumte von „den Erneuerbaren mit all ihren Verästelungen.“ 

Was Robert Habeck heute im ganzen Land anrichtet, davon hat er schon in Schleswig-Holstein geträumt. Ein Agrarstaat, in dem die Luft immer reiner wird, weil es immer weniger Fabrikschlote gibt. 

Lupenreines Bekenntnis zur Planwirtschaft

Dann erklärte Robert Habeck mit einer kruden, fortschrittsfeindlichen Theorie, wie nur wahre Sozialisten sie erdenken können, warum die deutsche Straße an sich unethisch und wirtschaftsfeindlich ist. Ich zitiere: „Nehmen Sie eine Straße, die zu vielen Unfällen führt. Davon profitieren Abschleppunternehmen, Autoindustrie, Polizisten (der Polizist als Profiteur von Verkehrstoten, Wahnsinn!), Krankenhäuser und am Ende die Sargindustrie. Eine super Sache für das BIP, aber ein Riesenunglück für die Opfer. Deshalb muss man Verkehrstote, Lärm und so weiter negativ einrechnen. Dann kann man beweisen, dass eine solche Straße nicht nur ethisch falsch ist, sondern auch nicht wirtschaftsfördernd.“ 

Das Interview mit Robert Habeck mündete in einem lupenreinen Bekenntnis zur Planwirtschaft: „Es geht darum, ein Wachstum zu steuern, das den Zustand einer Gesellschaft besser macht.“ 

Robert Habeck glaubte schon 2011, darüber entscheiden zu können, welches Wachstum gut und welches Wachstum schlecht für uns ist. Nur in einem Land, in dem Wohlstand zu vielen Menschen als Selbstverständlichkeit gilt, können solche Leute an die Macht gelangen und auch noch als inspirierend gelten. 

Heute möchte Robert Habeck allen Ernstes die Produktion der deutschen Industrie an der gerade vorhandenen Energiemenge aus Wind und Sonne ausrichten. 

Von Adenauer zu Scholz, von Erhard zu Habeck - die Tragödie unseres Landes

Bei VW und BASF sollen sie in Zukunft aufs Dach klettern, ein paar Grashalme hochwerfen und gucken, ob genug Wind da ist. Wenn der Wind nicht weht oder sich Wolken verdunkelnd vor die Sonne schieben, schickt man die Arbeiter am Band nach Hause.  

Von Ludwig Erhard zu diesem Robert Habeck in nicht einmal 75 Jahren. Wenn einem das irgend etwas sagt, dann, wie anfällig reiche Gesellschaften dafür sind, sich dekadent in ihren eigenen Niedergang zu stürzen. 

Ludwig Erhard sagte, dass mehr Arbeit und mehr Anstrengung zu mehr Wohlstand führen.

Robert Habeck sagt, dass noch konsequentere Verbote deutscher Spitzentechnologie zu mehr Wohlstand führen werden.

Erhard wollte den Kuchen größer machen. Habeck will den Kuchen kleiner machen. Erhard wollte ermöglichen. Habeck will bestimmen und verbieten. 

Es liegt mir fern, Grüne pauschal als dumm zu bezeichnen, aber überzeugte Sozialisten und Planwirtschaftler – das sind sie. Ob es so etwas wie kluge Sozialisten überhaupt geben kann, muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden, inzwischen dürfte immerhin hinreichend deutlich geworden sein, dass die meisten Menschen im Land klüger sind als die, die uns regieren. 

Von Adenauer zu Scholz. Von Erhard zu Habeck. Von Schmidt zu Saskia Esken. Das ist die Tragödie unseres Landes. Aber es gibt Hoffnung: Denn harte Zeiten werden gute Leute hervorbringen.

Deutschland ist zu klug, um sein Schicksal auf Dauer in die Hände von Ricarda Lang zu legen. Die Nacht ist am dunkelsten, bevor es hell wird. Vielleicht ist das Land am grünsten, kurz bevor es wieder aufwärts geht.