Die Polizei war am Freitagabend in den Wald bei Friesach gerufen worden, hatte doch die Jägerin einen (Warn-)Schuss mit scharfer Munition abgegeben.

Als Grund dafür gab die Jägerin an, dass sie sich bedroht gefühlt habe. Bei den Personen, die sie abschrecken wollte, handelte es sich um Soldaten des Jagdkommandos des österreichischen Bundesheers und des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der deutschen Bundeswehr, die gleichermaßen bis auf die Zähne bewaffnet waren.

Die Übung war bereits mehrmals in Kärnten durchgeführt worden, sie sei auch diesmal ordnungsgemäß vom Bundesheer bei der Bezirkshauptmannschaft St. Veit gemeldet worden, erklärte ein Bundesheersprecher gegenüber der „Kleinen Zeitung“.

Über die Jägerin wurde von Seiten der Polizei ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.