Der Fall bewegt die Öffentlichkeit seit dem Jahr 2018. Da soll Boateng seine Ex-Lebensgefährtin Sherin S. tätlich angegriffen und verletzt haben. Der Fußballstar, der zu den besten Innenverteidigern der Welt zählte, bestritt dies stets vehement.

2021 wurde Boateng, damals bei Bayern München unter Vertrag, zu einer Rekord-Geldstrafe von 1,8 Millionen Euro verurteilt. Er ging in Berufung. Ein Jahr später lautete das Urteil 120 Tagessätze zu je 10.000 Euro. Doch auch diese 1,2 Millionen Euro musste Boateng nicht bezahlen. Das Verfahren wurde wegen eines Formfehlers an den Neustart geschickt.

LASK: Boateng wird dennoch spielen

Jetzt im dritten Anlauf kam der LASK-Profi glimpflicher davon. Aber er wurde erneut verurteilt: 40 Tagessätze zu je 5000 Euro. Nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung. Auf seine sportliche Zukunft in Linz dürfte das Urteil keinen Einfluss haben: “Er wird spielen, auch wenn er verurteilt wird”, hatte der LASK bereits im Vorfeld angekündigt.