Wilfried “Willi” Lemke, der frühere deutsche Sportpolitiker, -funktionär und Manager des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, ist am Montag wenige Tage vor seinem 78. Geburtstag an den Folgen einer Hirnblutung gestorben. Dies teilte seine Familie mit. Lemke arbeitete von 1981 bis 2016 unter anderen als Geschäftsführer und später als Verwaltungsratspräsident für Werder.

Gemeinsam mit Trainer Otto Rehhagel prägte er die erfolgreiche Zeit des Vereins. So gewann Werder u.a. mit Andreas Herzog 1993 die deutsche Meisterschaft und 1994 den deutschen Cup. 1992 holten die Norddeutschen – noch ohne den Wiener Mittelfeldmann – den Titel im Europacup der Cupsieger.

2008 übernahm Lemke außerdem das Amt des UN-Sonderberaters für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung. Diese Funktion übte er bis 2016 aus.