In einem Interview mit dem US-Nachrichtenprogramm “Full Measure” machte der republikanische Kandidat deutlich: Sollte er die Wahl gegen Vizepräsidentin Kamala Harris verlieren, plant er, 2028 nicht mehr für das Präsidentenamt zu kandidieren.

Ein enges Rennen gegen Kamala Harris

Im Falle eines Wahlsiegs könnte Trump 2028 sowieso nicht erneut antreten. Die US-Verfassung beschränkt die Amtszeit eines Präsidenten auf zwei Amtszeiten, auch wenn diese nicht aufeinanderfolgen. Nach seiner ersten Amtszeit von 2016 bis 2020, strebt Trump nun eine zweite und letzte Amtszeit an.

Trumps Hoffnung auf einen Wahlsieg im November bleibt jedoch ungebrochen. Am 5. November tritt er gegen die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris an, die für die Demokraten ins Rennen geht. Die aktuellen Umfragen zeigen ein extrem knappes Rennen zwischen den beiden Kandidaten. Die Entscheidung der amerikanischen Wählerschaft scheint derzeit völlig offen, und jede Stimme wird entscheidend sein.

Donald Trump im TV-Duell mit Kamala Harris.IMAGO/UPI Photo

Trump lehnt weitere Debatte ab: "Einfach zu spät"

Am vergangenen Wochenende forderte Kamala Harris ihren republikanischen Kontrahenten erneut zu einem zweiten TV-Duell heraus, um die Wähler weiter zu überzeugen. Doch Trump lehnte diese Einladung mit Nachdruck ab. “Für eine weitere Debatte ist es einfach zu spät”, sagte er während eines Wahlkampfauftritts in North Carolina. Er verwies darauf, dass bereits seit Freitag in mehreren Bundesstaaten, darunter Minnesota, South Dakota und Virginia, die Wahllokale für die Stimmabgabe geöffnet seien. Für Trump ist die Zeit der Rededuelle vorbei, er setzt nun auf den Endspurt seines Wahlkampfes.

Ob Donald Trump ein letztes Mal ins Weiße Haus zurückkehren wird oder ob Kamala Harris Geschichte schreiben und zur ersten weiblichen Präsidentin der USA gewählt wird, bleibt abzuwarten.