Bye Bye Boris! Becker Weihnachten raus aus Briten-Gefängnis
Eine Mini-Zelle, miserable hygienische Zustände – und britisches Essen statt Lachs und Kaviar: Boris Becker (54) will so schnell als möglich raus aus dem Hountercombe-Gefängnis nahe London. Weihnachten könnte er bereits wieder in Deutschland sein.
Das berichtete die britische Tageszeitung „Sun“. „Becker ist sehr zuversichtlich, dass er bis Weihnachten zurück in Deutschland sein wird. Er glaubt, dort zu Weihnachten auf Bewährung draußen zu sein, dort ist das Rechtssystem deutlich milder“, wird ein Insider zitiert.
Der dreifache Wimbledon-Sieger sollte eigentlich 2,5 Jahre im Hountercombe-Gefängnis in Nuffield, rund 70 Kilometer westlich von London, einsitzen. Beckers neuer Plan: Eine Verlegung in ein deutsches Gefängnis, wo er den Rest seiner Haft auf Bewährung verbüßen könnte – damit wäre er wieder auf freiem Fuß!
Aber ist das überhaupt möglich? Laut dem britischen Innenministerium kann „jeder Ausländer, der eines Verbrechens beschuldigt und einer Haftstrafe zuteil wird, für eine Abschiebung zum frühestmöglichen Zeitpunkt erwägt werden“. Voraussetzung dafür: ein vorbildliches Verhalten im Gefängnis.
Der frühere Tennis-Star ist Ende April zu 2,5 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er den britischen Behörden in seinem Insolvenzverfahren Vermögenswerte in Millionenhöhe nicht ordnungsgemäß angegeben und Trophäen nicht ausgehändigt hatte. Weiters soll er mehrere Immobilien und Konten gegenüber dem Insolvenzverwalter verschwiegen haben.
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