Der Tick von King Charles: ohne geht nicht
König Charles packt für seine Reisen mehr ein als so mancher Umzugswagen. Was genau für die britische Hoheit keinesfalls fehlen darf, verrät Autor Tom Bower in seinem Buch „Rebel King”.
Die meisten Urlauber kennen das Problem: Man packt zu viel ein. „Für alle Fälle“ landet oft mehr im Koffer, als man je tragen kann. Doch was König Charles auf Reisen begleitet, stellt selbst den akribischsten Urlaubsvorbereiter in den Schatten.
Autor Tom Bower beschreibt in seinem Buch Rebel King, dass Charles nicht einfach Koffer packt – er reist mit halbem Hausstand. Bei einem Besuch in England ließ er sogar sein eigenes Bett einbauen. Ein Lastwagen brachte die Möbelstücke einen Tag vor seiner Ankunft. Denn für den Monarchen gilt: Schlafzimmer muss Schlafzimmer bleiben – egal wo.
Im Gepäck:
- sein orthopädisches Bett,
- die passende Bettwäsche,
- Kleenex Premium Comfort-Toilettenpapier,
- ein eigenes Radio,
- private Whiskyflaschen,
- und Gemälde der schottischen Highlands.
Alles, was Heimatgefühl vermittelt, kommt mit.
Blutkonserve im Gepäck
Die wohl außergewöhnlichste Reisevorbereitung: König Charles führt eigenes Blut mit. Hintergrund ist die Sicherheit – sollte eine Transfusion nötig sein, ist die Kompatibilität garantiert. Dieses Detail verdeutlicht, wie minutiös die Reisen des Königs geplant werden.
Auch eine andere Tradition ist fester Bestandteil des royalen Gepäcks: Ein schwarzes Outfit. Der Grund ist pragmatisch und traurig zugleich: Stirbt jemand während eines Aufenthalts im Ausland, ist sofort passende Trauerkleidung griffbereit.
Die Liste liest sich wie ein Kuriositätenkabinett zwischen Luxus und Vorsorge. Doch sie zeigt auch die Kehrseite königlicher Reisen: alles muss perfekt, sicher und repräsentativ sein.
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