Die Filmbranche trauert: "Dawson's Creek"-Autorin nahm sich das Leben
Die Autorin der beliebten Spät-90er-Serie “Dawson’s Creek”, Heidi Ferrer, ist gestorben. Die 50-jährige Mutter hat sich nach einem Jahr, an dem sie massiv unter Corona gelitten hat, das Leben genommen.
Heidi Ferrer ließ von 1998 bis 2003 die Herzen von Millionen Teenagern höher schlagen. Denn ihrer Feder entsprang die Liebesstory zwischen Dawson Leery, gespielt von James Van Der Beek und Joey Potter, die von der heute immer noch erfolgreichen Katie Holmes verkörpert wurde.
Bereits seit April 2020 litt sie an der Corona-Erkrankung
Ferrer hatte sich bereits im April 2020 mit Corona infiziert, ihr Leiden an der Krankheit hätte sich von Woche zu Woche verstärkt. Extreme Müdigkeit, grippeähnliche Symptome, Schmerzen in den Füßen und neurologisches Zittern sollen die Autorin so geschwächt haben, dass sie zeitweise nur noch im Bett liegen konnte, berichtet die Bild.
„Mich von meiner Covid-Erkrankung zu erholen ist eins der härtesten Dinge, die ich jemals durchmachen musste. Und ich habe schon viel durchmachen müssen“, schrieb sie voller Hoffnung, bald wieder vollends genesen zu sein.
Angstzustände waren ihr Begleiter
Allerdings war diese Zeit von massiven Angstzuständen geprägt. So schrieb sie weiter: „Denn niemand, keine Ärzte, keine hoch bezahlten und gebildeten Spezialisten, keine Wissenschaftler, konnte mir sagen, wann oder ob dieser sich entfaltende Albtraum jemals enden würde.“
In ihren dunkelsten Momenten habe sie ihrem Mann gesagt, „dass ich nicht mehr so leben möchte, wenn es nicht besser wird. Mein Mann und mein süßer 13-jähriger Sohn Bexon wollten mich hier und am Leben, auch wenn ich nur noch existieren könnte“, schrieb Ferrer.
Doch offenbar war für die Autorin am Ende alles zu viel und sie hat sich das Leben genommen. Ihr Mann Nick erzählte, dass man die Details über ihren psychischen Zustand eigentlich zurückhalten wollte, sich dann aber bewusst dagegen entschieden hat, weil so viele Menschen und vor allem Kinder während der Pandemie mit mentalen Problemen zu kämpfen haben. „Wir wollten sie schützen. „ und auch „weil die psychische Belastung von Langzeit-Covid-Patienten eine Krise der öffentlichen Gesundheit ist, die schnell angegangen werden muss.“
My beautiful angel, Heidi, passed over tonight after a 13 month battle with Long Haul Covid. She was an amazing mother. She fought this insidious disease with the same ferocity she lived with. I love you forever and I'll see you down the road. pic.twitter.com/f22vbZ5K25
— Nick Guthe (@NickGuthe) May 27, 2021
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