2900 Ultrareiche leben in Deutschland
Die neue Vermögensstudie der Boston Consulting Group (BCG) zeigt: In der Coronakrise stieg das globale Vermögen noch weiter an.
Zu den 60.000 weltweiten Ultra-High-Net-Worth Individuals zählt laut Definition der Boston Consulting Group (BCG), wer mehr als 100 Millionen US-Dollar besitzt. Alleine 20.600 dieser Ultrareichen leben in den USA, China kommt mit 7800 auf den zweiten Platz. An dritter Stelle folgt bereits Deutschland, mit rund 2900 Ultrareichen – das geht aus dem neuen Global Health Report von BCG hervor, der heute, Donnerstag, veröffentlicht wird.
Globales Vermögen wuchs trotz Corona
Trotz Corona wuchs der globale Wohlstand laut BCG „überraschend stark“ an. Demnach kamen in Deutschland allein 2020 rund 170 Personen mit einem dementsprechenden Finanzvermögen hinzu, weltweit waren es mehr als 6000. Unter Berücksichtigung von Schulden wuchs das globale Vermögen auf die Rekordsumme von 431 Billionen Dollar. Der Zuwachs lag großteils an den Aktienmärkten, die sich schnell wieder vom Corona-Crash erholten.
Das globale Vermögen teilt sich auf auf ein Finanzvermögen von 250 Billionen Dollar (diese setzen sich aus Bargeld, Kontoguthaben, Schuldverschreibungen, Anteilsrechten an Unternehmen und Fonds, Pensionen sowie Lebensversicherungen zusammen) und 235 Billionen an Sachwerten (Immobilien, Autos, Schmuck, Gold etc.)
Bezos weiterhin reichster Mensch der Welt
An der Spitze der reichsten Menschen hält sich wenig überraschend Jeff Bezos mit einem geschätzten Vermögen von 177 Milliarden Dollar (149 Milliarden Euro). Dahinter folgen Tesla-Chef Elon Musk (151 Milliarden Dollar/127 Milliarden Euro) und LMVH-Boss Bernard Arnault (150 Milliarden Dollar/126,4 Milliarden Euro).
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