Frankreich: Nach Masken-Aus schnellt Verkauf von Lippenstift in die Höhe
“Rote Lippen soll man küssen” – und jetzt kann man sie auch wieder sehen! Zumindest in Frankreich, wo im Zuge der Abschaffung der meisten Corona-Maßnahmen auch die Maskenpflicht gefallen ist. Und das wirkt sich auch direkt auf die Nachfrage nach Lippenstift aus: In der ersten Woche nach dem Maskenfall stieg der Lippenstift-Verkauf in Frankreich um 35 Prozent an.
Während wir in Österreich in öffentlichen Räumen die Stimmung unseres Gegenübers noch an den Augen ablesen müssen, da die FFP2-Maskenpflicht nach wie vor fix in den Corona-Maßnahmen verankert ist, haben die Franzosen bereits wieder gut – und sichtbar – lachen: Denn in Frankreich wurde die Maskenpflicht bereits vor einigen Wochen weitgehend abgeschafft. Und das hat offenbar auch direkte Auswirkungen auf die Wirtschaft – oder besser gesagt, auf den Umsatz eines ganz bestimmten Produktes: Lippenstift!
Lippenstift-Umsatz nach Masken-Aus schlagartig um 35 Prozent angestiegen
Die Französinnen haben offenbar keine Zeit verschwendet, um ihren MakeUp-Vorrat wieder aufzufüllen und ihrem Lächeln erneut Farbe In der ersten Woche nach ist das der Umsatz beim Verkauf von Lippenstift um 35 Prozent gestiegen. Das teilte das Marktforschungsunternehmen NPD in Paris mit. Auch bei Schminkprodukten gibt es einen Anstieg zu vermelden, wenngleich dieser mit acht Prozent deutlich geringer ausfällt.
“Tatsächlich haben viele Konsumentinnen die neu gewonnene Freiheit mit dem Kauf eines Lippenstifts gefeiert”, sagte NPD-Beauty-Expertin Mathilde Lion. Seit Mitte März gilt in Frankreich nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und für Pflegeheimbesucher Maskenpflicht.
In Supermärkten sogar Steigerung um 70 Prozent
Berichten zufolge soll der Verkauf von Lippenstiften in Supermärkten sogar um 70 Prozent gestiegen sein. Durch die Maskenpflicht war während der Pandemie und durch die Arbeit im Homeoffice der Umsatz mit Lippenstiften im Vergleich zu 2019 um zwei Drittel eingebrochen.
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