Für den Frieden in Gaza: "Sex and the City"-Star Nixon tritt in Hungerstreik
Schauspielerin Cynthia Nixon, bekannt aus Sex and the City, ging erneut auf die Straße. Nach besseren Arbeitsbedingungen in Hollywood tritt sie jetzt in den Hungerstreik, um für den Frieden in Gaza einzutreten.
Zuletzt ging sie für bessere Arbeitsbedingungen in Hollywood auf die Straße, jetzt hungert sie für den Frieden in Gaza: Gemeinsam mit anderen Aktivisten hat Schauspielerin Cynthia Nixon, berühmt durch ihre Rolle in Sex and the City, vor dem Weißen Haus einen Hungerstreik begonnen. Das Ziel der Aktion sei es, US-Präsident Joe Biden dazu zu drängen, einen dauerhaften Waffenstillstand in Gaza zu fordern.
Das fünftägige Fasten fiel mit dem geplanten Ende der viertägigen Waffenruhe im Rahmen der israelischen Militäroffensive im palästinensischen Küstengebiet zusammen. Die Waffenruhe wurde später auf Vermittlung von Ägypten und Katar um zwei weitere Tage verlängert.
"Gibt keine Routine"
“Wir treten in den Hungerstreik, um die Aktionen von Präsident Biden aufzuzeigen”, sagte Zohran Mamdani, ein demokratischer Abgeordneter aus New York. “Es sind die Aktionen von Präsident Biden, die zur Bombardierung der Palästinenser und zum Verhungern der Palästinenser führen”, ergänzte er.
Auch Nixon, die sich als “Mutter jüdischer Kinder, deren Großeltern Holocaust-Überlebende sind”, vorstellte, setzte sich für die palästinensischen Opfer ein: “In sieben Wochen hat Israel mehr Zivilisten getötet als in 20 Jahren Krieg in Afghanistan. Ich habe es satt, dass man dies mit der Behauptung wegräumt, zivile Opfer seien ein Routinefall im Krieg. An diesen Zahlen ist nichts Routinemäßiges. Es gibt keine Routine bei diesen Todesfällen.” Als einzige der Redner erwähnte Nixon jedoch auch die Opfer auf der Seite der Israelis.
Aufregung im Netz
Im Netz sorgte die Demonstration sowie die Aussagen des “Sex and the City”-Stars für viel Aufregung. “Die Hamas haben israelischen Babys die Köpfe abgeschnitten, wie kann man sich für so jemanden einsetzen?”, schrieb ein User auf X (früher Twitter). “Das kann doch nicht ihr Ernst sein, Frau Nixon”, schrieb ein weiterer User.
“Frau Nixon setzt sich für beide Seiten und vor allem für die zivilen Opfer ein, das ist gut so und gehört unterstützt”, konterte eine weitere Userin.
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