Wie britische Medien berichten, konnte Prinz William wegen seiner Rückreise aus Brasilien nicht anwesend sein. Umso größer war die Bedeutung dieses Abends für seinen Sohn: Mit ruhiger Haltung und ernster Miene saß Prinz George (12) zwischen seiner Mutter Kate (43), König Charles (76) und Königin Camilla (78) in der Royal Albert Hall.

Ein Abend voller Geschichte und Emotionen

Das Festival of Remembrance, organisiert von der Royal British Legion, ist jedes Jahr einer der emotionalsten Termine im royalen Kalender. Heuer stand alles im Zeichen des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs – ein besonders bewegendes Jubiläum.

Die von Hannah Waddingham (51) moderierte Veranstaltung wurde landesweit live übertragen. Für musikalische Höhepunkte sorgten Stars wie Sir Rod Stewart (80) und Sam Ryder (36), begleitet von Militärbands wie den RAF Squadronaires.

Für Prinz George war es ein weiterer Schritt auf dem Weg in seine zukünftige Rolle als Thronfolger in dritter Generation. Schon im Frühjahr hatte der junge Royal bei einer Tee-Party im Buckingham Palast Veteranen getroffen – und beeindruckte damals mit seinem höflichen Auftreten und aufmerksamem Zuhören. Veteranen lobten ihn später als „außergewöhnlich respektvoll und interessiert“.

König Charles führt Nation im Gedenken an

Am darauffolgenden Remembrance Sunday leitete König Charles die zentrale nationale Zeremonie am Cenotaph in London. Um Punkt 11 Uhr herrschte in ganz Großbritannien zwei Minuten lang Stille – ein Moment, der Millionen Menschen vereinte. An der Gedenkveranstaltung nahmen rund 10.000 Veteranen der Streitkräfte teil, darunter auch etwa 20 Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs. Später stieß auch Prinz William wieder zu seiner Familie und nahm gemeinsam mit Kate und George an der Zeremonie teil.

Damit setzte die königliche Familie ein starkes Zeichen für Erinnerung, Respekt und Zusammenhalt – Werte, die Prinz George nun Schritt für Schritt in seine öffentliche Rolle mitnimmt.