In den kommenden Tagen verwandeln sich Seeufer und umliegende Gemeinden in ein
pulsierendes Zentrum der Motorradkultur. Teilnehmer aus ganz Europa und sogar aus
Übersee reisen an, um gemeinsam ihre Leidenschaft zu feiern. „Es ist wie eine Familie“, schwärmt ein Besucher, berichten des ORF zufolge. Ein anderer ergänzt, dass hier alle dieselben Interessen teilten. Streit oder Ärger? Fehlanzeige – die Gäste genießen ihre Maschinen, das entspannte Flair und die Gemeinschaft.

Tourismus profitiert massiv

Nicht nur die Biker, auch die Gastgeberregion profitiert in großem Stil. „150.000 Nächtigungen. Wenn man das jetzt mal berechnet, wie viel Geld geben sie aus, dann kommen wir auf 25 Millionen Euro Wertschöpfung“, erklärte Georg Overs von der Tourismusregion Villach dem ORF . Auch der lokale Tourismusverband zeigt sich positiv gestimmt: „Es ist eine tolle Woche, weil wir sind voll. Wir brauchen keinen großen Aufwand mehr, um hier unsere Betten zu füllen. Das ist besonders schön“, erklärt Michaela Tiefenbacher aus Finkenstein dem ORF.

Parade als Höhepunkt

Der Höhepunkt der Veranstaltung steht wie gewohnt am Samstag an: die große Parade. Nachdem sie 2024 verkürzt werden musste, geht es heuer wieder auf die traditionelle, volle Strecke. Ab 10 Uhr stellen sich die Motorräder beim Pogöriacher Kreuz auf, um 12 Uhr fällt der Startschuss. Der gemeinsame Konvoi führt vom Faaker See über Finkenstein in die Villacher Innenstadt, weiter rund um den Ossiacher See und über Wernberg und Rosegg zurück nach Faak.

Zukunft gesichert

Auch in den kommenden fünf Jahren bleibt das Harley-Treffen Kärnten treu. Damit ist klar: Das Brummen der Motoren am Faaker See wird noch lange fester Bestandteil des Spätsommers sein.