Hochzeit hinter Gittern: Julian Assange darf heiraten
Kleines Happy End für Julian Assange: Der Wikileaks-Gründer, der seit 2019 im Londoner Gefängnis Belmarsh inhaftiert ist, darf die Mutter seiner beiden Kinder, Stella Morris, heiraten – und sogar Gäste in den Hochsicherheitstrakt einladen!
„Die Vernunft hat gesiegt!“, freut sich Stella Morris. Erst im Oktober hatte Julian Assagne (50) den Antrag gestellt seine Verlobte heiraten zu dürfen. Und siehe da, nur knapp einen Monat später, kam die Genehmigung, wie der britische „Guardian“ berichtet.
Good news: UK government has backed down 24h before the deadline.
— Stella Moris #FreeAssangeNOW (@StellaMoris1) November 11, 2021
Julian and I now have permission to marry in Belmarsh prison.
I am relieved but still angry that legal action was necessary to put a stop to the illegal interference with our basic right to marry.#Assange pic.twitter.com/pevOrfsPzd
Assange und Morris sind seit seiner Exilzeit in der Botschaft von Ecuador ein Paar und haben zwei gemeinsame Kinder. Die Zeremonie werde im Londoner Gefängnis Belmarsh stattfinden, wo Assagne seit 2019 im Hochzeitstrakt einsitzt. Der Wikileaks-Gründer dürfe sich sorgar ein paar Gäste einladen und zwei Trauzeugen einladen.
Gegen Julian Assange läuft ein Auslieferungsverfahren der USA. Die Vereinigten Staaten werfen ihm die Beschaffung und Offenlegung von Informationen zur Landesverteidigung vor. Die von ihm gegründete Plattform hatte hunderttausende Dokumente zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak veröffentlicht und somit nach Ansicht der USA die Sicherheit des Soldaten und Geheimdienstmitarbeiter gefährdet.
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