Die Protagonistinnen des Films sind Rumi, Mira und ZoeyIMAGO/Future Image

K-Pop Demon Hunters hat sich in kürzester Zeit zu einem Mega-Erfolg entwickelt: Der Film steht an zweiter Stelle der meistgesehenen Filme auf Netflix, 97 % positive Bewertungen auf Rotten Tomatoes und auf Platz eins in den Billboard Hot 100, den amerikanischen Musikcharts. Doch neben dem Unterhaltungsfaktor wird im Internet auch über die Botschaft des Films diskutiert.

Die Handlung

Der Animationsfilm dreht sich um ein Trio von Popstars, die heimlich als Dämonenjägerinnen arbeiten – dank der übernatürlichen Kraft ihrer Stimmen, mit der sie Dämonen zurück in die Hölle verbannen können. Die koreanischen Idols Rumi, Zoey und Mira treten als die weltbekannte Girlgroup Huntrix auf, während ihr Gesang die magische Barriere stärkt, die verhindert, dass Dämonen die Seelen ihrer Fans stehlen. Doch als ein gerissener Dämon vom König der Dämonen die Erlaubnis erhält, eine Dämonen-Boyband zu gründen, um die Loyalität der Fans zu spalten, müssen die Mädchen alles daransetzen, die Herzen und Seelen ihrer Anhänger vor dem Dämonenkönig zu schützen.

Christliche Analysen über die Darstellung von Dämonen und Sünde

Von Protestanten bis Katholiken scheinen viele Magazine, Vereine und Privatpersonen ihre Meinung zum Film zu äußern.

Andrew Milewski vergleicht in seinem Artikel in The Jesuit Post (einem katholischen Onlinemagazin) viele Botschaften des Films mit den Lehren des heiligen Ignatius von Loyola – vor allem in Bezug darauf, wie Scham und Trostlosigkeit dem Feind den Boden bereiten, um uns von Gott, unseren Mitmenschen und unseren Lebenszielen zu entfernen.

Auch PluggedIn, eine Website von „Focus on the Family“ (einer evangelikalen Organisation), sieht christliche Werte im Film repräsentiert. Sie betont die Wichtigkeit der Botschaft von Selbstvergebung und Offenlegung der Wahrheit, anstatt eigene Fehler zu verstecken.

Es gibt auch kritische Stimmen

Nicht alle sehen den Film so positiv. So rät etwa das evangelikale Magazin Movieguide davon ab, ihn kleinen Kindern zu zeigen. Kritisiert werden vor allem die stark vertretenen Elemente aus der südkoreanischen Volksreligion sowie die Darstellung, dass sich im Film Sünder in Dämonen verwandeln.

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