Chiara Ferragni war in den Sog des sogenannten “Pandoro-Gate“ geraten. Laut dem Vorwurf der Kartellbehörde hätte die Star-Influencerin ihre Fangemeinde glauben lassen, dass der Erlös der von ihr angepriesenen Ostereier zu großen Teilen an eine Kinderkrebsstation eines Krankenhause in Turin gehe, was nicht der Fall war. Diese einigte sich jetzt mit Ferragni darauf, dass sie in drei Jahren 1,2 Millionen Euro an die Wohltätigkeitsorganisation “I Bambini delle Fate” zahlt, die sich um Projekte zugunsten von Kindern kümmert.

Inzwischen ermitteln die Mailänder Staatsanwälte in drei Fällen wegen des Verdachts auf schweren Betrug gegen Ferragni, deren Geschäft schwere Einbußen erlitten hat. Ein Mailänder Shop, in dem sie ihre Kleider vermarktete, musste inzwischen schließen. Beim Management ihrer Gesellschaften kam es zu tiefgreifenden Änderungen. Nach dem Skandal hatte Italien die Regeln für Influencer verschärft.