Kevin Spacey (66) schildert, dass er derzeit kein eigenes Zuhause mehr hat und von Unterkunft zu Unterkunft zieht. Er wohnt nach eigenen Angaben in Hotels und Airbnbs und beschreibt die vergangenen Jahre als extrem teuer. In Großbritannien wurde er von allen gegen ihn erhobenen Vorwürfen freigesprochen, das angebliche Fehlverhalten weist er weiterhin zurück.

"Ich gehe dorthin, wo die Arbeit ist"

In einem am Mittwoch veröffentlichten Gespräch mit der britischen Zeitung The Telegraph erzählt der Oscar-Preisträger, dass sein Privatleben nicht mehr dem früheren Leben vor den Vorwürfen gleiche. Er erläutert, er lebe in Hotels und in Airbnbs und halte sich jeweils dort auf, wo er gerade arbeiten könne.

Wörtlich sagte er, er habe buchstäblich kein Zuhause – genau das versuche er den Menschen klarzumachen. Die finanzielle Lage sei nach den Skandalen “nicht großartig”, so Spacey weiter. Zugleich stellte er klar, dass es nie so weit gekommen sei, dass er Insolvenz anmelden musste.

Er betont außerdem, dass die Kosten der vergangenen sieben Jahre “astronomisch hoch” gewesen seien. Er habe in dieser Zeit nur wenig verdient und gleichzeitig alles ausgegeben, erklärt der Schauspieler.

Zurück auf Anfang – zumindest beruflich

Seine Stellung in Hollywood beschreibt Spacey als abgeschrieben – und ergänzt, man überwinde auch das. Auf eine gewisse Weise habe er das Gefühl, wieder an dem Punkt zu stehen, an dem er am Beginn seiner Karriere gewesen sei: Er gehe einfach dorthin, wo sich Arbeit biete.

Früher hatte Spacey in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland gelebt. Nun berichtet er, sein gesamter Besitz sei eingelagert. Er hoffe darauf, sich zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich seine Situation weiter verbessert habe, erneut entscheiden zu können, wo er sich dauerhaft niederlassen möchte.