Paukenschlag: Witwe Simone muss die Lugner-Villa verlassen
Schock bei der Testament-Eröffnung: Die Witwe von Baumeister Richard Lugner ist überrascht, was tatsächlich der letzte Wille ihres verstorbenen Mannes ist. Damit hat wirklich niemand gerechnet.
Immer mehr Details rund um das Erbe von Richard Lugner kommen ans Licht! Nach der Testamentseröffnung am Montag bei seinem Notar im 19. Wiener Gemeindebezirk am Montag steht fest, wie viel die Hinterbliebenen tatsächlich bekommen.
Anwesend bei dem Termin waren Witwe Simone Lugner, Sohn Alexander Lugner und der Anwalt von Jacqueline Lugner. Nicht erschienen waren Richard Lugners Sohn Andreas und Tochter Nadin Jeannine, die in den USA lebt. Es ging darum, wie die Familienmitglieder ihr Erbe antreten wollen. Die anwesenden Erben akzeptierten ihr Erbe schließlich unter Vorbehalt, wie die Gratis-Zeitung “Heute” aktuell berichtet.
Simone Lugner hat laut Testament kein Wohnrecht in der Villa
Ein Großteil von Lugners Vermögen, darunter die “Lugner City”, gehört zur Stiftung der Lugner City und ist somit von der Erbmasse ausgeschlossen. Richard Lugner hatte jedoch Immobilien im Besitz, die bereits vorab an die Begünstigten verteilt wurden – Witwe Simone ging dabei leer aus. Die verbleibende Erbmasse umfasst Schmuck, Kunstgegenstände und Bargeld.
Fest steht: Simone Lugner, die 72 Tage mit Richard Lugner verheiratet war, wird weder in die Geschäftsführung der Lugner City einbezogen noch eine leitende Position dort übernehmen. Vergangene Woche wurde bekannt, dass sie überraschend gekündigt und bis Anfang November freigestellt wurde.
Geschäftsführer Gerald Friede äußerte sich jetzt erstmals zum Vorgang – offenbar auch deswegen, weil die öffentliche Kritik an dem Vorgang zunehmend gestiegen ist. Obwohl man ursprünglich einen Platz für Simone in der Lugner City vorgesehen hatte, sagte er, hätten negative Äußerungen ihrerseits in Interviews das Unternehmen geschädigt. Dies habe trotz Verwarnung zur Kündigung geführt. “Kein Unternehmen der Welt lässt es zu, dass ein Mitarbeiter über die Medien Fehlinformationen verbreitet”, erklärte Friede.
Fakt ist: Richard Lugners Testament sieht Simone nicht als Nachfolgerin für die “Lugner City” vor. Auch ein Wohnrecht in der Döblinger Villa ist im Testament nicht erwähnt. Stattdessen wird ihr ein einstelliger Anteil an der Lugner City GmbH sowie ein Drittel der tatsächlichen Erbmasse zustehen, der Rest wird unter den Kindern verteilt. Doch keine Sorge, eine Zeitlang wird die 42-Jährige noch in der Villa bleiben können, bevor sie sich ein neues Zuhause suchen muss.
Seine Tochter Jacqueline soll in seine Fußstapfen treten
Die öffentlichen Aussagen von Lugner, wonach Simone die “neue Chefin” in der “Lugner City” werden soll, decken sich also nicht mit den Wünschen, die er in seinem Testament verschriftlicht hat. Hier hat er festgehalten, dass seine Kinder, allen voran Tochter Jacqueline, in seine unternehmerischen Fußstapfen treten sollen.
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