Polnische Regierung tobt! Mega-Skandal um Auftritt der Black Eyed Peas
Polens führende Politiker kriegen sich gar nicht mehr ein, die Aufregung auf Twitter ist riesig. Der Grund: Der „Skandal-Auftritt” der US-Hip-Hop-Band Black Eyed Peas zu Silvester im polnischen Staatsfernsehen.
Das finden Justizstaatssekretär Marcin Warchoł, Landwirtschaftsstaatssekretär Janusz Kowalski und viele andere Mitglieder der polnischen Regierung gar nicht lustig, auf Twitter machen sich ihrem Unmut Luft. Aber was ist eigentlich passiert? Die US-Hip-Hop-Stars Black Eyed Peas sind bei einem Neujahrs-Auftritt im polnischen Sender TVP mit Regenbogenarmbändern aufgetreten. Dabei widmete Frontmann William James Adams alias will.i.am den Song “Where’s The Love” der jüdischen und afrikanischen Gemeinschaft sowie der LGBTQ-Community.
Das Tüpfelchen auf dem i: In einem Video nach dem Auftritt erklärte will.i.am auch mit Verweis auf die polnische Regierungspartei PiS, dass die Band nicht die “Black Eyed PiS” sei, sondern “Black Eyed Peace” und für “Einheit, Liebe und Toleranz” stehe.
The Black Eyed Peas showed support for the Jewish community during their New Year's Eve concert in Poland when they dedicated one of their songs to those who were targets of hate throughout 2022.#Antisemitism | #BlackEyedPeas | #Poland https://t.co/3fzROu90BN
— The Jerusalem Post (@Jerusalem_Post) January 4, 2023
"Es ist kein Silvester der Träume, sondern ein Silvester der Abweichung."
Die Antwort der polnischen Regierung kam prompt: So twittere Justizstaatssekretär Marcin Warchoł: “LGBT-Werbung auf TVP2. Schande! Es ist kein Silvester der Träume, sondern ein Silvester der Abweichung.” Und Landwirtschaftsstaatssekretär Janusz Kowalski setzte noch eins drauf: “Homopropaganda auf TVP für eine Million Dollar. Das war keine gute Abwechslung. Schande.”
Promocja LGBT w #TVP2 . WSTYD! To nie #SylwesterMarzeń lecz Sylwester Wynaturzeń. pic.twitter.com/T5E1ts10iW
— Marcin Warchoł (@marcinwarchol) December 31, 2022
Homopropaganda w TVP za 1 milion dolarów. To nie była dobra zmiana.
— Janusz Kowalski 🇵🇱 (@JKowalski_posel) December 31, 2022
Wstyd.
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