Der Historiker Andrew Lownie hat über vier Jahre lang intensiv recherchiert, um das Buch „Entitled: The Rise and Fall of the House of York“ („Berechtigt: Aufstieg und Fall des Hauses York“) zu vollenden. Die Veröffentlichung ist für den 14. August geplant – erste brisante Details sind bereits durchgesickert.

Affären, Skandale und ein Sturz aus dem Glanz der Monarchie

Zahlreiche Affären, eine gescheiterte Ehe mit Sarah „Fergie“ Ferguson und die enge Bekanntschaft mit Sexualstraftäter Jeffrey Epstein prägen das Leben des Prinzen.
Wer glaubt, dass sich Andrew um ein makelloses Image bemühte, täuscht sich: Der Royal steckt selbst tief im Sumpf der Sexskandale. 2022 wurde er wegen sexuellen Missbrauchs verklagt – ein Prozess, dem er sich nur durch eine millionenschwere Vergleichszahlung entziehen konnte, wie NewsFlix berichtete. Eine Schande für das britische Königshaus.

Prinz Andrew bei seiner Hochzeit mit Sarah Ferguson – eine gescheiterte Ehe.GETTYIMAGES/Anwar Hussein

Frühe Grenzüberschreitungen und eine „verzogene Kindheit“

Bereits mit acht Jahren soll Andrew laut der britischen Zeitung The Standard erste „sexuelle Kontakte“ zu einer Mitarbeiterin seiner Schule gehabt haben. Drei Jahre später soll er seine Jungfräulichkeit verloren haben.

Biograf Lownie führt Andrews Verhalten auf eine problematische Kindheit zurück. Der junge Prinz wurde früh von den Medien verspottet – weil er mit sieben noch nicht lesen konnte und später bei einer Aufführung nur eine Nebenrolle erhielt.

„Keiner wagte, ihn zu disziplinieren – nicht einmal Prinz Philip“, erklärte Lownie im Interview mit dem Sender ITV. „Er kam immer mit allem davon.“

Prinz Andrew auf einer Farm in Kanada um 1977.GETTYIMAGES/Michael Brennan

„Randy Andy“: Ein Leben voller Affären

Andrews Leben scheint von sexuellen Abenteuern getrieben gewesen zu sein. So soll er unter anderem eine Affäre mit dem US-Model Kathleen ‘Koo’ Stark gehabt haben – und während seiner Ehe mit Fergie mindestens zwölf Mal fremdgegangen sein. Nach der Scheidung habe er bei einer Thailand-Reise in nur einer Woche mit 40 Frauen geschlafen.„Kaum war eine weg, kam die nächste“, zitiert Lownie einen Zeitzeugen. In der britischen Boulevardpresse erhielt der Prinz deshalb den Spitznamen „Randy Andy“ („Geiler Andi“).

Jeffrey Epstein bezeichnete Andrew sogar als „das perverseste Tier im Schlafzimmer“ und soll hinzugefügt haben: „Er macht Dinge, die sogar mir zu abartig sind – und ich bin der König des Perversen!“
Laut Biograf Lownie soll Andrew mit über 1.000 Frauen geschlafen haben – für viele davon sei er jedoch eine Enttäuschung im Bett gewesen.