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43 Prozent servieren am 24. Dezember jedes Jahr dasselbe traditionelle Gericht. Weitere 28 Prozent haben zwar eine klare Lieblingsspeise, lassen aber Ausnahmen zu. Unterm Strich heißt das: Österreich liebt sein Weihnachtsessen, nur eben nicht überall dasselbe.

Ganz vorne liegt Raclette: 24 Prozent nennen es als ihr Gericht am Heiligen Abend. Dahinter folgt die Kalte Platte (20 %), dann Suppe (15 %) und Bratwürstel (14 %). Ebenfalls häufig am Tisch: Fondue (11 %), Gans (10 %) sowie Karpfen und Lachs (je 9 %).

Traditionsfokus bei Jüngeren

Besonders spannend wird’s beim Blick in die Bundesländer. Karpfen haben in Wien und im Burgenland Tradition. In Kärnten sind Kochwürstel mit Sauerkraut beliebt. Die Salzburger genießen ihre Suppen, während Oberösterreich auf Bratwürstel setzt. In Vorarlberg dominiert Raclette.

Überraschend: Besonders traditionsbewusst sind nicht ältere Personen, sondern die Jüngeren. Unter 30-Jährige setzen zu 55 Prozent auf das jährliche Fixgericht. Auch Haushalte mit Kindern (52 %) und Familien ab drei Personen (54 %) sind besonders konsequent. Am wenigsten festgefahren sind Alleinlebende (31 %).

Regional sind die Chancen auf ein gleichbleibendes Weihnachtsessen in Salzburg (54 %), im Burgenland (53 %) und in Vorarlberg (51 %) am höchsten.

Warum genau ein bestimmtes Gericht? Der wichtigste Grund ist laut Studie die Familientradition. Dahinter folgen festliche Stimmung (25 %), einfache Zubereitung (22 %) und Kindheitserinnerungen (20 %).