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Dieser Inhaltsstoff, der in vielen UV- und LED-Nagelgelen verwendet wird, sorgt dafür, dass das Gel unter UV- oder LED-Licht aushärtet. Doch TPO steht nun im Verdacht, reproduktionstoxische Eigenschaften zu besitzen – das bedeutet, er könnte die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder die Entwicklung des ungeborenen Kindes negativ beeinflussen.

UV-Nagelgele mit TPO ab sofort verboten

Das Verbot betrifft vor allem TPO-haltige Nagelgele, die in Nagelstudios verwendet werden. Laut einer neuen EU-Verordnung müssen Studios diese Produkte sofort entsorgen und dürfen sie nicht mehr bei ihren Kunden verwenden. Bereits bestehende Restbestände müssen ebenfalls entsorgt werden, was für viele kleine Studios eine unerwartete finanzielle Belastung darstellt. Die Information über das bevorstehende Verbot erreichte die Kosmetikbranche nur wenige Wochen vor Inkrafttreten der Regelung.

Ein großer Schritt für den Verbraucherschutz

Die neue Verordnung ist Teil einer umfassenderen Initiative der Europäischen Union, gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe in Kosmetika stärker zu regulieren und die Sicherheit für Verbraucher zu gewährleisten. Die Maßnahme soll sicherstellen, dass schädliche Stoffe nicht länger in kosmetischen Produkten verwendet werden, die häufig in direktem Kontakt mit der Haut und dem Körper der Kunden kommen.

Für viele Nagelstudios, insbesondere die kleineren Betriebe, bedeutet das Verbot eine zusätzliche Herausforderung. Sie müssen nicht nur auf TPO-freie Alternativen umsteigen, sondern auch ihre Restbestände ohne großen Vorlaufzeit entsorgen, was zu finanziellen Einbußen führen kann.

Was bedeutet das für die Zukunft der Nagelpflege?

Die Einführung dieses Verbots könnte zu einem Umdenken in der Branche führen. Studios sind nun verpflichtet, auf sichere und nachhaltigere Produkte umzusteigen. TPO-freie Nagelgele und andere Alternativen werden zunehmend auf dem Markt angeboten, doch der Wechsel könnte anfangs teuer und kompliziert sein.

Trotz dieser Herausforderungen ist das Verbot ein wichtiger Schritt in Richtung eines besseren Verbraucherschutzes und einer nachhaltigeren Kosmetikindustrie. Studios müssen sich nun schnell nach geeigneten Ersatzprodukten umsehen, um den Anforderungen der neuen Verordnung gerecht zu werden und ihre Kunden weiterhin sicher zu bedienen.