300 Quadratmeter Wohnfläche in bester Wiener Lage, ein parkähnlicher Garten mit Swimmingpool und obendrauf noch ein atemberaubender Blick über Wien – dank diverser Reality-TV-Formate und Social Media-Kanäle ist die Lugner-Villa in Wien-Döbling jedermann bestens bekannt. Dass Richard Lugners Witwe Simone aus diesem Immoblientraum nicht ausziehen möchte, ist nicht schwer nachzuvollziehen – auch wenn sich die 43-Jährige noch vor kurzem medial über die hohe Stromrechnung für das Luxusanwesen beschwerte.

Auf Instagram gibt Simone Lugner Einblicke in die traumhafte Immobilie.Instagram/Simone Lugner

Wie exxpress berichtete, flatterte „Bienchen” vergangene Woche die Aufforderung zur Räumung ins noble Briefkästchen. Obwohl Richard Lugner seiner letzten Ehefrau das Wohnrecht auf Lebenszeit zusicherte, möchte der Eigentümer der Immobilie, die Lugner & Söhne Privatstiftung, Simones Auszug bis zum 30. Juni sehen. Kommt die Witwe der Aufforderung nicht nach, tritt die Räumungsklage in Kraft.

Nun hat sich Simone Lugner, die derzeit in dem ORF-Format „Dancing Stars” das Tanzbein schwingt, zur deutschen „Bild”-Zeitung über die Causa geäußert. „Ich werde nicht gehen. Ich werde die Villa nicht freiwillig verlassen”, wird Lugner zitiert.

Richard Lugner mit seiner sechsten Ehefrau Simone. Jetzt tobt der Streit ums Erbe.GETTYIMAGES/Manfred Schmid

Auch eine Begründung liefert Frau Lugner dem deutschen Medium: Sie habe für ihren Ehemann „alles stehen und liegen gelassen”, habe ihren Job gekündigt und sei „extra wegen ihm dort hingezogen”. Nun wohne sie dort und werde auch nicht mehr ausziehen.

Nachgefragt bei der Lugner-Privatstiftung, erhielt „Bild” als Begründung für den Rauswurf, dass Simone Lugner die von Richard Lugner festgelegten Voraussetzungen für eine Begünstigung nicht erfülle. Um welche Voraussetzungen es sich handelt, wird allerdings nicht erläutert.