Wohnungshunde: Tipps für die richtige Rassenwahl

Auch wenn die Haltung in einer Wohnung keinerlei Einschränkung für Hunde darstellen muss, gibt es einige Punkte, die zukünftige Hundebesitzer berücksichtigen sollten. Ein Haus ist kein Muss, aber das Wohngebäude spielt durchaus eine Rolle bei der Wahl der Rasse. Wohnt man beispielsweise in einer oberen Etage und verfügt über keinen Aufzug, kann es für kurznasige Rassen wie Möpse oder Französische Bulldoggen und kurzbeinige Hunde wie Dackel oder Corgis schnell zur Herausforderung werden, regelmäßig viele Treppen zu bewältigen.

Ein eigener Garten ist ebenfalls kein Muss für die Hundehaltung, sondern eher eine angenehme Erleichterung für den Besitzer, um dem Hund bei wenig Zeit schnell Auslauf zu gewähren. Ein Garten ersetzt jedoch keinesfalls die tägliche Bewegung draußen – regelmäßige Spaziergänge sind unerlässlich für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes.

Unbedingt zu beachten ist allerdings, ob Hunde in der Wohnung überhaupt gehalten werden dürfen. Ein Blick in den Mietvertrag oder eine Rücksprache mit dem Vermieter schafft hier Klarheit.

Hunderassen, die sich besonders gut für die Stadt eignen

Auch wenn die Eignung eines Hundes für das Stadtleben stark vom individuellen Charakter abhängt, gibt es Rassen, die als besonders stadttauglich gelten. Sehr aktive Rassen wie Border Collies, Jagdhunde oder Huskys, die einen hohen Bewegungsdrang haben, eignen sich tendenziell weniger. Hier sind fünf Hunderassen, die sich gut an das Leben in einer Stadt gewöhnen können:

Pudel

Vom Königspudel bis zum Toypudel – Pudel sind pflegeleicht, haaren kaum und überzeugen zudem durch ihre elegante Erscheinung. Dank ihrer Intelligenz und Kontaktfreudigkeit passen sie sich mühelos an verschiedene Umgebungen an und sind daher ideale Begleiter für das Stadtleben.

PudelGETTYIMAGES/Westend61

Malteser

Diese kleinen und handlichen Hunde sind nicht nur pflegeleicht, sondern haaren auch kaum. Malteser sind freundlich, sozial und passen aufgrund ihrer geringen Größe perfekt in das urbane Umfeld. Sie brauchen moderate Bewegung und sind mit Spaziergängen sowie geistiger Beschäftigung gut ausgelastet.

MalteserGETTYIMAGES/Anton Pentegov

Chihuahua

Chihuahuas sind die klassischen Stadthunde: klein, handlich und leicht überall hin mitzunehmen. Allerdings sollte man nicht unterschätzen, dass auch sie Beschäftigung benötigen, um ausgeglichen zu bleiben.

ChihuahuaGETTYIMAGES/Anita Kot

Deutsche Dogge

Deutsche Doggen eignen sich aufgrund ihrer ruhigen, entspannten Art erstaunlich gut für das Leben in der Stadt. Sie sind groß und benötigt entsprechend Platz in der Wohnung oder im Büro, sind jedoch in ihrer Bewegung eher gemächlich und daher für ein Stadtleben mit ausreichendem Raumangebot gut geeignet.

Deutsche DoggeGETTYIMAGES/BiancaGrueneberg

Tierschutzhunde

Ein riesiger Vorteil bei Hunden aus dem Tierschutz ist die Möglichkeit, deren Charakter schon vor der Übernahme kennenzulernen. Viele Tierheime bieten die Option, den Hund für einen Spaziergang mitzunehmen, was es ermöglicht, seine Eignung für das Stadtleben einzuschätzen. Hier sollte man gezielt darauf achten, keinen besonders sensiblen oder geräuschempfindlichen Hund auszuwählen.

GETTYIMAGES/Valeriy Volkonskiy

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