Todesursache von Sinead O'Connor nach einem halben Jahr geklärt
Die Musikerin Sinead O’Connor ist nach Einschätzung eines Gerichtsmediziners eines natürlichen Todes gestorben. Die Sängerin (“Nothing Compares 2 U”) war im vergangenen Sommer leblos in einer Londoner Wohnung gefunden worden.
Sinead O’Connor war eine der bekanntesten Musikerinnen Irlands. Den internationalen Durchbruch hatte sie 1990 mit dem von Prince geschriebenen Song “Nothing Compares 2 You”. Im Juli 2023 war sie überraschend im Alter von 56 Jahren gestorben.
Schon damals erklärte die Polizei, der Todesfall werde nicht als verdächtig behandelt. Nun ist auch ein Gerichtsmediziner zu dem Schluss gekommen, dass sie eines natürlichen Todes gestorben ist, meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstag unter Berufung auf den Southwark Coroner’s Court.
Knapp zwei Wochen nach ihrem überraschenden Tod hatten sich etliche Menschen in Irland von der Sängerin verabschiedet. Im Küstenort Bray südlich von Dublin säumten damals zahlreiche Trauernde die Promenade. An einer privaten Trauerzeremonie nahmen zum Beispiel die irischen Popstars Bono, Frontman der Band U2, und Bob Geldof teil.
O’Connor nahm im Laufe ihrer Karriere mehrere Alben auf und experimentierte etwa spirituell. Sie war auch für kontroverse Auftritte bekannt und zerriss zum Beispiel 1992 vor laufender Kamera ein Bild von Papst Johannes Paul II.
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