US-Behörde CDC suggeriert Verbindung zwischen Autismus und Impfungen
Auf der Website der US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention), die in den USA unter anderem für den Schutz vor Infektionskrankheiten zuständig ist, wurde eine Textpassage zu Autismus und Impfungen überarbeitet. In der neuen Formulierung heißt es nun, die Aussage „Impfstoffe verursachen keinen Autismus“ sei „keine evidenzbasierte Behauptung“.
Zuvor war auf der CDC-Website zu lesen, dass Studien gezeigt hätten, es gebe „keinen Zusammenhang“ zwischen Impfungen und Autismus.
Die Änderung begründet die CDC mit dem Hinweis, dass einige Untersuchungen die Möglichkeit eines Zusammenhangs „nicht eindeutig ausgeschlossen“ hätten – während andere Studien, die eine Verbindung nahelegten, „von Gesundheitsbehörden nicht berücksichtigt worden seien“.
Scharfe Kritik der "Autism Science Foundation"
Die gemeinnützige “Autism Science Foundation” reagierte empört. Die neuen Formulierungen seien „verändert und verzerrt“ worden und enthielten „impfkritische Rhetorik sowie eindeutig falsche Behauptungen über Impfstoffe und Autismus“.
Die Debatte flammt damit erneut auf – beim Thema Impfungen bleiben die Positionen weiterhin stark auseinander.
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