Amber Egan ist nicht nur Mutter von drei Kindern, sondern auch US-TikTok-Star – zumindest vorübergehend. Denn mit einem viralen Video sorgt sie für Diskussion: Die Hausfrau rechnet ihrem Ehemann jede Woche rund 2.700 Dollar – umgerechnet knapp 2.400 Euro – für ihre Haushalts- und Familienarbeit ab.

Ihr Ziel: Ein Bewusstsein dafür schaffen, wie viel unbezahlte Arbeit Frauen täglich leisten. In ihrem Video listet sie jede Aufgabe einzeln auf: Geschirrspüler befüllen (20 Dollar pro Durchgang), Wäsche waschen (35 Dollar pro Maschine), Hausaufgabenhilfe (800 Dollar pro Woche), Stillen (200 Dollar wöchentlich), Kochen, Putzen, Einkaufen – alles wird dokumentiert und bepreist.

Reaktionen sind geteilt

Die Reaktionen im Netz sind geteilt: Während einige Amber feiern und ihre Offenheit loben, werfen andere ihr vor, aus der Ehe eine Geschäftsbeziehung zu machen. Doch Amber hält dagegen. „Viele glauben, Hausfrau zu sein heißt, man verbringt den ganzen Tag entspannt mit den Kindern – dabei ist es harte Arbeit“, erklärt sie gegenüber dem US-Magazin People.

Besonders belastend sei der Alltag seit der Geburt ihres jüngsten Kindes vor drei Monaten. Ihre Botschaft: Hausarbeit verdient Respekt – und im Idealfall auch Anerkennung in Euro.

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Kommentare

  • Berthold sagt:

    Antwort an die Super-überkluge Influencerin. Ich lebe alleine, räume den Geschirrspüler ein und aus, auf meine Preisliste kommen 20 Euro. Ich wasche die Wäsche, weitere 35 Euro. Dann mache ich noch den Haushalt, plus 1200 Euro, fürs Einkaufen muss ich leider auch 300 Euro in Rechnung stellen. Für administrative Arbeiten noch einmal 45 Euro. Macht monatlich in Summe 1.600 Euro. Die will ich jetzt sofort und außerdem für 1 ganzes Jahr lang nachbezahlt. Denn es muss dagegen protestiert werden, wie wertlos die Gesellschaft mit meiner täglichen Hausarbeit umgeht. Wer soll es bezahlen? Der Staat natürlich, auf jeden Fall die anderen 😂🤣 Die prüfende KI hilft in unverschämter Weise zur Influencerin, weil dieser Beitrag schon dreimal abgelehnt wurde.

  • Mani sagt:

    Es ist Beruf Frau sein. Sie selber möchte ja auch ein Kind. Dann verrechnet sie die Arbeit dem Vater? Sie selber will auch ein Haus eine Wohnung. Wer hat die gekauft, wer bezahlt die Miete? Er oder sie? Naaaa? Wahrscheinlich er. Und dann kommen und die Wartung dem Mann verrechnen.
    Hier sieht man, dass alles auf falschen Annahmen beruht.

  • tpm sagt:

    Ich würde mich von dieser Mitarbeiterin trennen und Leistungen extern zukaufen…

  • JAJA sagt:

    Soll sie mal bei einem Anbeter des verh_üllten Gott_es-staates probieren.
    Viel Spass dabei…………………………..

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  • Ich wusste es immer schon sagt:

    Influencer ist eine Krankheit.

    Bei solchen Preisen kann man sich offiziell eine Putzfrau leisten. Die kommt trotz Steuer noch günstiger.

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  • Chronista sagt:

    Also, wenn die Frau zu teuer wird, bzw. eine nicht nachvollziehbare Kostenrechnung aufstellt, ja dann bleibt nur die Kündigung. Vielleicht macht’s eine andere billiger. Vielleicht erfolgen künftig die Zweisamkeit erst nach einer Ausschreibung oder einem 5 Jahresvertrag mit Verlängerungsoption.

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  • banane sagt:

    diese rechnung(en) gehören wohl in die kathegorie “girl-math”
    20$ für geschirrspüler einräumen… dasn stundenlohn von 120$ wenn man extra langsam einräumt^^
    den job würd ich auch gerne haben: endlich mal eine ungelernte hilfsarbeit mit so nem stundenlohn nachgehen, das wäre echt spitze 🙂

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  • Hans5 sagt:

    Für Zeugung und Schwangerschaft hat sie dann bestimmt auch abkassiert, oder?

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  • B.G. sagt:

    Wenn man die Kommentare hier so liest, bekommt man ja den Eindruck als sei die Tatsache, dass die Amis generell anders ticken, manche würden sogar behaupten sie seinen etwas ver-rückt, noch nicht bis Europa durchgedrungen ist.
    Aber ich kann hier einige gleich noch mehr irritieren. In Peru z.B. hat jede Frau ca. 5 Männer und oft mindestens so viele Kinder. Einer dieser Männer bezahlt das Essen, der andere das Haus oder den Strom, die Kleidung usw. Da auch die Männer mehrere Frauen haben hat ganz offensichtlich keiner ein Problem damit solange alle nicht nur die Arbeit sondern auch ihr Vergnügen haben.

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  • Dalons sagt:

    Wo ist mein Kommentar? Ist diese Software aus Österreich?

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