Weltkarte: In diesen Ländern gibt's für „Oben ohne“, FKK oder Nacktbaden keinen Ärger
Hier ist die ultimative Weltkarte für alle, die sich gerne ihrer Kleider beim Sonnenbaden entledigen. Wo ist Nacktbaden erlaubt und wo gibt‘s dafür Ärger?
Im Adamskostüm in der Sonne liegen oder sich nackt ins Wasser werfen, scheint wohl auch in reisebeschränkenden Corona-Zeiten ein Anliegen der Weltbevölkerung zu sein, zumindest laut Google-Suche. In den vergangenen zwölf Monaten wurden über 10,7 Millionen Mal auf Google Suchen nach „nude beaches“, „nude resorts“ und „sunbathe nude“ getätigt – also all jene Begriffe, die auf FKK-Urlaub und -Sonnenbad schließen lassen. Die USA, Japan und Brasilien stellen bei diesen Suchen klar die Mehrheit. Verbunden mit der Populationsgröße steigen jedoch die Länder Australien, Neuseeland und Irland in die Top 3 auf.
Im Adamskostüm in der Öffentlichkeit
„So, wie Gott uns schuf“ ist dar natürlichste, aber gleichzeitig auch der ungewöhnlichste Auftritt, den die Menschheit hinlegen kann. Nacktheit ist ein heikles Thema, vor allem wenn es um Nacktheit in der Öffentlichkeit geht. Und dann gibt es dabei auch noch wichtige Faktoren, wie kulturelle und religiöse Gegebenheiten des jeweiligen Landes. Dabei gilt auch: Land, ist nicht gleich Land und somit haben die meisten Länder auch noch dazu regionale Bestimmungen. Also, wo auf der Welt ist es nun möglich, sich seiner Klamotten teilweise oder vollständig für ein Sonnenbad oder einen Sprung ins kühle Nass zu entledigen?
In den rot markierten Ländern (38 an der Zahl) ist jegliche Nacktheit in der Öffentlichkeit, auch in etwaigen abgeschirmten Zonen oder in privaten Freiflächen, absolut verboten und teils auch illegal. Die Länder in Grün (39) reagieren sehr gelassen auf öffentliches „oben ohne“ oder nacktes Sonnenbaden. In den 29 Ländern in Orange gibt es verschwommen, teils widersprüchliche Rahmenbedingungen und Bestimmungen bezüglich Nacktheit in der Öffentlichkeit. Zumeist gibt es in diesen Ländern bestimmte Zonen und Plätze, die sind in ihrem Vorkommen jedoch streng limitiert. Zu den grauen Ländern gibt es nicht genügend Informationen, um eine Kategorisierung vorzunehmen.
Nackt ist nicht gleich nackt
Forscher stellten fest, dass Rechtsvorschriften bezüglich Nacktheit in der Öffentlichkeit sehr verschwommen geltend gemacht werden, da von Land zu Land und von Kultur zu Kultur „Nacktheit“ anders definiert wird und die Intentionen für das „Fallenlassen der Hüllen“ unterschiedlich gedeutet werden. Zum Beispiel ist in Tunesien generelles öffentliches Nacktsein illegal, „Oben ohne“-Sonnenbaden wird jedoch als okay eingestuft. Oder in Costa Rica gilt öffentliches Nacktsein ebenfalls als illegal, es gibt jedoch inoffizielle Nudisten-Resorts und Nudisten-Strände. Die Bevölkerung Großbritanniens gibt und bezeichnet sich selbst zumeist als prüdes Volk, beim Sonnenbaden entledigen sie sich jedoch sehr gerne ihren Klamotten und es gibt zahlreiche FKK-Strände.
Ein guter Tipp in dieser Sache, von dem weltbezogen Gebrauch gemacht werden sollte, ist definitiv ein ausreichendes Informationen einholen, bevor man die Hüllen fallen lässt. Außerdem ist noch hinzuzufügen, dass nicht jede Bevölkerung mit einer Vorliebe für hüllenloses Sonnenbaden, automatisch im Heimatland die entsprechende Erlaubnis dafür hat.
Hier lässt man gerne die Hüllen fallen
In diesen Top 5 Ländern, gemessen an der Bevölkerungszahl, lässt man gerne die Hüllen fallen und bekommt zumeist keinen Ärger dafür.
1. Australien: „Oben ohne“-Sonnenbaden ist legal, es gibt zahlreiche offizielle FKK-Strände.
2. Neuseeland: Nacktbaden ist nicht illegal, jedoch nur in gekennzeichneten Zonen erlaubt.
3. Irland: „Oben ohne“-Sonnenbaden ist illegal und es gibt keine offiziellen FKK-Strände.
4. USA: In 32 Staaten braucht man sich keine Sorgen machen Ärger für sein Nackt-Bekenntnis zu bekommen. In beispielsweise Utah, Indiana und Tennessee ist es jedoch strengstens verboten.
5. Kanada: Das kanadische „Nudity-Law“ wird sehr selten geltend gemacht und hängt von der Intention ab. „Oben ohne“-Sonnenbaden wird nicht als provokativ eingestuft.
Die komplette Recherche und eine ausführliche Regel-Liste für jedes Land gibt es auf pourmoi.co.uk.
Kommentare