Am Donnerstag feierte der neue Superman-Film mit Hauptdarsteller David Corenswet seine große Premiere. Neben vielen Fans, die den Film bereits auf X & Co. in höchsten Tönen loben, gibt es auch zahlreiche Kritiker. Besonders laut: Ex-Superman Dean Cain, der in den 1990ern in Lois & Clark selbst in den blauen Anzug schlüpfte. Er wirft den Machern vor, den Kultcharakter für eine „woke“ Agenda zu instrumentalisieren.

Ex-Superman-Darsteller Dean CainIMAGO/ZUMA PRESS

In einem Interview mit TMZ kritisierte Cain vor allem die politische Aufladung der Figur: „Wie woke will Hollywood diesen Charakter eigentlich noch machen?“ Auch der klassische Leitspruch „Truth, Justice and the American Way“ (zu Deutsch: „Wahrheit, Gerechtigkeit und der amerikanische Weg“) sei gestrichen worden – für Cain ein großer Fehler: „Superman stand immer für die amerikanische Art. Wenn man das nicht mehr will, soll man einen neuen Helden erfinden.“

„Superman ist ein verdammter Alien!“

Besonders empört zeigte sich Cain über Aussagen von Regisseur James Gunn, der den Film als Sinnbild für Einwanderung bezeichnete. Cain kontert: „Natürlich ist Amerika ein Land der Einwanderer – aber mit Regeln. Wer kommt und alles ändern will, hat nicht verstanden, warum er überhaupt geflohen ist.“ Und weiter: „Wir wissen doch, dass Superman ein Migrant ist – er ist ein verdammter Alien!“

Der neue Superman: David CorenswetIMAGO/MediaPunch

Die Filmkritiken geben Cain zum Teil recht. Medien wie The Guardian und The Times verteilten magere zwei Sterne. Vom Drehbuch über die Dialoge bis zur Figurenzeichnung mangele es dem Film demnach an Substanz.

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