Zoff mit dem Weißen Haus: US-Popstar attackiert Trump-Administration
Ein US-Popstar ist außer sich: Ihr Song „Juno“ wurde in einem Video des Weißen Hauses zu Migranten-Festnahmen verwendet. Jetzt kommt es zu einem öffentlichen Schlagabtausch mit der US-Regierung.
US-Star Sabrina Carpenter attackiert das Weiße Haus – wegen eines Migranten-Videos, das mit ihrem Song „Juno" unterlegt wurde.GETTYIMAGES/Kevin Dietsch
Ein politischer Clip, ein Popsong – und eine heftige Reaktion: Sängerin Sabrina Carpenter macht dem Weißen Haus schwere Vorwürfe und sorgt damit für Schlagzeilen in den USA.
Carpenter wütend über Behördenvideo
Sabrina Carpenter, bekannt durch Hits wie „Espresso“ und „Manchild“, hat ein offizielles Video des Weißen Hauses scharf kritisiert. In dem Clip sind Demonstranten gegen die Einwanderungsbehörde ICE zu sehen, anschließend zeigt das Video, wie Sicherheitskräfte einen Mann in Handschellen legen und einen weiteren zu Boden bringen.
Unterlegt wurde das Ganze mit einer Zeile aus Carpenters Song Juno: „Have you ever tried this one?“ – im Lied ein Hinweis auf sexuelle Stellungen. Für die Sängerin war genau das der Auslöser eines öffentlichen Aufschreis.
Auf X schrieb sie: „Dieses Video ist bösartig und widerwärtig. Beziehen Sie mich oder meine Musik niemals in Ihre unmenschliche Agenda mit ein.“
this video is evil and disgusting. Do not ever involve me or my music to benefit your inhumane agenda.
— Sabrina Carpenter (@SabrinaAnnLynn) December 2, 2025
Weißes Haus reagiert scharf
Das Weiße Haus konterte umgehend. Das Portal The Hill zitierte eine Sprecherin mit deutlichen Worten: „Wir entschuldigen uns nicht dafür, dass wir gefährliche kriminelle illegale Mörder, Vergewaltiger und Pädophile aus unserem Land abschieben. Jeder, der diese kranken Monster verteidigt, muss dumm sein.“
Carpenter ist mit Popstar Taylor Swift befreundet, die im Präsidentschaftswahlkampf die demokratische Kandidatin Kamala Harris unterstützt hatte.
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