In Dresden haben sich am Wochenende Hunderte Muslime am Elbufer versammelt, um anlässlich des Opferfests gemeinsam zu beten. Organisiert wurde das kollektive Gebet vom Kulturverein „Marwa Elsherbiny Zentrum“ aus Dresden. Laut dem News-Portal “NiUS” gilt der Veranstalter als “Anlaufstelle von Islamisten in Sachsen”.

Wie “NiUS” berichtet, ist der Vorstand und folglich Entscheidungsträger des Kulturvereins jener Dr. Saad Elgazar, der vom sächsischen Verfassungsschutz als islamistischer Muslimbruder eingestuft werde. Elgazar war denn auch der Vorbeter beim sonntäglichen Massengebet am Elbufer.

Von Seiten des Verfassungsschutzes heißt es: Getarnt unter dem Deckmantel der Völkerverständigung, Toleranz und Integration sei der Marwa Elsherbiny Kulturverein bestrebt, “den hier lebenden Muslimen die extremistische Ideologie der Muslimbruderschaft nahezubringen“. So sollen mehrere Mitglieder des Vereins dem Islamismus anhängen.

APA/Quelle: APA/OZAN KOSE

Anrainer wurden durch Allahu-Akbar-Rufe geweckt

Wie die Polizei berichtete, hat es am Sonntag mehrere Beschwerden von Anrainern wegen Lärmbelästigung gegeben. Laut des Portals “Tag24” sind Bewohner der Johannstadt, also des Viertels, wo die Versammlung stattfand, bereits in den frühen Morgenstunden von „Allahu Akbar“-Rufen geweckt worden. 

Die Veranstaltung war laut Stadt Dresden nicht genehmigungsbedürftig, wurde aber vom Umweltamt auf Lärmbelange geprüft. Die Fläche sei über einen Mietvertrag zur Verfügung gestellt worden. Das Opferfest von vergangenem Sonntag stellt den Höhepunkt des Pilgermonats der Muslime dar; es ist das bedeutendste Fest im Islam.