Heute Mittag erholte sich der Kurs leicht, lag aber immer noch unter der Schwelle von 58.000 Dollar. Analysten führten den Kurseinbruch vor allem auf eine Mitteilung des Insolvenzverwalters der gescheiterten Kryptobörse Mt.Gox zurück. Er hatte angekündigt, eine große Anzahl von Bitcoin-Token (BTC) an geschädigte Gläubigerinnen und Gläubiger zu übergeben. Die Geschädigten warten seit Jahren auf eine Erstattung ihrer Coins.

Nach dem Zusammenbruch der Börse im Jahr 2014 verloren Nutzerinnen und Nutzer insgesamt 850.000 BTC. Davon wurden 142.000 BTC geborgen und sollen nun an ihre Eigentümer übergeben werden.

Vertrauenskrise im Jahr 2014

Der Marktplatz in Tokio war in der frühen Bitcoin-Ära die weltweit größte Handelsplattform für die digitale Kryptowährung. Ende Februar 2014 meldete Mt.Gox nach einem Hack Insolvenz an und stürzte die Währung damals in eine erste große Vertrauenskrise.