A Message to You Rudy: Finger weg von Weihnachten und der bürgerlichen Familie
Die christliche Welt feiert Weihnachten. Die Stimmung schwankt zwischen Einkaufsstress und feierlichen Gefühlen. Weihnachten ist das Fest der Familie. Menschen, die zusammengehören, aber oft weit entfernt voneinander leben oder dem Lebensstil nach sehr different sind, treffen sich, um gemeinsam zu essen, zu trinken und sich zu beschenken. Aber nicht allen ist der Weihnachtsfriede recht. Manche werfen ideologische Streubomben und Nebelgranaten, um den Menschen ihr natürliches Bedürfnis nach familiären Zusammenhalt und Spiritualität auszutreiben.
An Taktgefühl und Einfühlungsvermögen hat es den Bewohnern der roten Tintenburg des Sozialministeriums schon immer gemangelt. Die feine Klinge war niemals das bevorzugte Stilmittel ihrer Kommunikation. Vor allem, wenn dort hemdsärmelige Gewerkschaftsfunktionäre das Sagen haben, überwältigt eine Politik der dumpfen Wucht die Kunst der wohldosierten und feinfühligen Staatsführung. Anstelle sich darüber Gedanken zu machen, wie man den durch die verfehlte Politik der letzten Jahre in die Armut getriebenen Menschen ein frugales Weihnachtsfest ersparen könnte, ist das ideologisch gefestigte Ministerium gnadenlos und mit fortschrittlicher Vehemenz mit einer Kampagne für „Orgasmus-Gerechtigkeit“ an die Öffentlichkeit getreten. Ein wahrlich passendes Thema für die stillste Zeit des Jahres und absolut familientauglich. Gerade dann, wenn die österreichischen Christen der Geburt ihres Heilands gedenken, mit der Orgasmusfrage zu kommen, ist schon ein starkes Stück. Aber für Parteisoldaten ist für ideologische Zerstörungsarbeit immer die richtige Zeit. Durch nostalgische Sentimentalität kann man sie nicht stoppen.
SPÖ – eine opportunistische Partei
Im Verderben von spirituellen Stimmungen waren die Genossen schon immer spitze. Meine religiös sehr engagierte und tiefgläubige Mutter erzählt noch heute die Geschichte einer fanatischen SPÖ-Familie in ihrem Bekanntenkreis in den 1960er Jahren. Am Karfreitag, einem strengen Fastentag, haben diese Leute am Arbeitsplatz oder gleich im Lebensmittelgeschäft provokant in die Knackwurst gebissen, nur um den anwesenden Katholiken zu zeigen, wie sehr sie den Glauben an Gott verachten. Aber Ironie des Schicksals, die Kinder derselben Familie, nun schon im fortgeschrittenen Funktionäre-Alter und in gut dotierten politischen Spitzenpositionen, rennen heute von einem muslimischen Fastenbrechen zum anderen, um sich vor Muslimbrüdern und anderen Fundamentalisten für ein paar Wählerstimmen in den sprichwörtlichen Staub zu werfen. Weil sie früher stolz den Katholiken den Sessel vor die Tür stellten und diese zur ÖVP oder gar zur FPÖ vertrieben haben, müssen sie sich heute den kulturfremden Muslimen unterwerfen. In dürren Zeiten ereilt sie nun die gerechte Strafe für ihre überhebliche Geringschätzigkeit der fetten Jahre. Offenbar kommt ein sozialdemokratischer Opportunist, egal was er tut, immer an einen Gott, vor dem er knien muss. War es früher der materialistische Leviathan, so ist es heute der erbarmungslose Scharia-Gott Allah. Wie sagte einst schon der gelehrte Gratian: Die Not kennt keine Moral.
Dekadenz: Vom Realismus zum radikalen Konstruktivismus
Die Linke unserer Tage ist postmodern. Dass bedeutet, dass sie nicht mehr an der Seite der Arbeiter und Angestellten steht, sondern an der von extravaganten Kleingruppen. Diese definieren sich in der Regel aufgrund von sexuellen Eigenarten, die dermaßen überdreht, bizarr und schrill sind, dass sie keinem normalen Menschen jemals von selbst in den Sinn gekommen wären. Die neue linke Bewegung ist woke, was so viel wie „hellsichtig“ oder „erleuchtet“ bedeutet. Neben klassisch männlich und weiblich, kann man heute auch non-binär, trans, inter, offen, divers sein oder man identifiziert sich als Hund oder Katze. Angeblich gibt es bereits 72 Geschlechter. Der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt. Was man sein will, kann man, völlig unbeeinflusst von der „objektiven Realität“, sich einfach zusammenbasteln. Zum Beispiel man identifiziert sich als non-binärer Hund und lässt sich beim CSD an der Leine über die Ringstraße führen. Sehr kreativ und sehr lustig. Und so baut sich heute jeder seine Identität zusammen und lässt sich dabei nicht von realen Gegebenheiten begrenzen oder beeinflussen.
Am Weihnachtabend treffen nun radikale Konstruktivisten, denen alles möglich ist, mit ihren Eltern und Großeltern zusammen, die nicht einmal wissen, was der Unterschied zwischen „Sex“ und „Gender“ ist.
Praktisches Beispiel: Eine Familie wird von der Wokeness devastier
Eine Bekannte berichtet mir von folgendem Vorfall: Der einzige Sohn der Familie bringt zur Weihnachtsfeier seinen Freund mit. Der Sohn identifiziert sich als non-binär, sein Freund als schwul. Am Anfang läuft alles friktionsfrei, bis der Großvater sich zu sagen erlaubt, dass er es nicht normal findet, wenn sich Männer Frauenkleider anziehen und den Anspruch erheben, sich in einer Umkleide für Frauen umzuziehen. Er hätte das in der Zeitung gelesen und er empfinde das respektlos gegenüber Frauen. Daraufhin beginnt ein heftiger Streit über das Wort „normal“. Die beiden jungen Männer bestehen darauf, dass das Wort „normal“ nichts anderes als eine hohle Phrase und eine gefährliche Wortwaffe wäre, mit der die weiße heterosexuelle Diktatur ihre Herrschaft gegen Kritik immunisiere. Daraufhin eskaliert die Debatte vollkommen, die beiden jungen Männer flüchten auf den Balkon und rauchen dort eine Zigarette. Die Mutter folgt ihnen nach und bittet sie um Nachsicht mit dem alten Großvater. Die beiden Jungen denken nicht daran und sagen, sie lassen sich nicht von einem alten Faschisten demütigen. Auch am Balkon eskaliert die Situation. Am Ende wirft die Mutter die beiden aus der Wohnung. Der Vorfall ereignete sich im Vorjahr. Seit diesem Zeitpunkt herrscht zwischen dem Sohn und der Familie Funkstille. Gemeinsames Weihnachten gibt es dieses Jahr nicht. Weihnachten als Familienfest ist gestorben.
Anja Reschkes Angriff auf die bürgerliche Familie
Die woke Linke kennt keine Kompromisse. Was sich ihr in den Weg stellt, wird zur Seite geräumt. Egal ob es um Palästina oder bizarre, sexuelle Identitäten geht, es kann nur eine Wahrheit geben und die ist die woke Meinung. Alles andere hat zu weichen. Augenblicklich und ohne Widerrede. Ein letztes Beispiel der woken Destruktivität: Anja Reschke ist eine deutsche Journalistin, Mitte 50, angestellt beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, geschätztes Monatseinkommen zwischen zwanzig und dreißigtausend Euro. Zuletzt verkündete sie, dass die Ehe zwischen Mann und Frau ein rechtspopulistisches Phänomen wäre. Die Ehe ist eine gefährliche Falle für die Frau, weil sie diese zur Dienstmagd des Mannes degradiert. Nur die Männer würden von ihr profitieren. Single-Frauen sind glücklicher. Nun muss man aber wissen, dass Reschke selbst verheiratet ist und zwei Töchter hat. Offenbar hat sie den falschen Mann erwischt. Dass sie die tragischen Erfahrungen ihrer eigenen Ehe auf alle Frauen projiziert, empfinde ich gelinde gesagt als unseriös. Übrigens stehen Ehe und Familie unter dem besonderen Schutz der deutschen Bundesverfassung. Reschke wendet sich mit ihrem Ausfall gegen die bürgerliche Familie auch gegen die Bundesverfassung. Das müsste sich einmal ein AfD-Politiker erlauben.
Stoppen wir den Islamo-Gauchisme
Resümierend muss man sagen, dass die Linke gerade versucht, unsere religiösen Traditionen und die wichtigste Form unseres Soziallebens, die bürgerliche Familie, zu diskreditieren. Sie öffnet mit ihrer Destruktionspolitik das Einfallstor für fundamentalistische Muslime, die auch gegen Weihnachten hetzen, Christbäume im öffentlichen Raum zerstören und ungeniert und brachial mit Gaza-Fahnen und laut schreiend durch Weihnachtsmärkte marschieren. In Frankreich ist Islamo-Gauchisme im Vormarsch, eine Kampfgemeinschaft von Linken und Islamisten, die die französische Bürgerlichkeit und das christliche Frankreich frontal attackiert. Jeder, der ihr entgegentritt, wird als Rechtspopulist, Faschist oder Rassist etikettiert und zum Abschuss durch die Linkspresse freigegeben. Anja Reschke und ihre Verbündeten aus dem ÖRR versuchen das französische Exempel gerade für Deutschland zu adaptieren, der nächste Schritt wird dann die Übertragung auf Österreich sein. Lassen wir uns unsere spirituellen Traditionen nicht nehmen und verteidigen wir die bürgerliche Familie. Sie sind wichtige Stützpfeiler unserer westlichen Kultur, die ein Bündnis aus woken Linken und aggressiven Islamisten gerade zum Einsturz zu bringen versucht. Treten wir den Reschkes und ihren muslimischen Freunden entgegen, lassen wir uns von ihnen unsere westliche Kultur nicht demolieren.
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