Vernünftig denken kann sie nicht, die Generation der LGBTQ-Jünger und Klimaretter. Und wenn man von ihr Hilfe braucht, bekommt man nur Ausreden vorgesetzt.

Universitäten sind zu Orten der Unbildung und der Radikalisierung geworden

Natürlich darf man nicht alle Angehörigen der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen in einen Topf werfen, denn der verstiegene Moralismus kursiert überwiegend in einer Teilmenge dieser Generation, unter den sogenannten „höher Gebildeten“, die unsere Universitäten bevölkern. Die Bildung, die dort verabreicht wird, kann man jedoch schon längst nicht mehr als solche bezeichnen, vielmehr handelt es sich dabei um eine toxische Form der „Unbildung“. Typisches Produkt der steuergeldverschlingenden, universitären Ideologiemaschinen ist die sogenannte „Pomo-Linke“, die postmodernen Weltretter. Die fanatischen Erlösertypen sind durchwegs totalitär, das heißt, ihre Moral-Lehre muss ausnahmslos von allen übernommen und gelebt werden. Macht jemand zum Beispiel nicht freudig beim Tanz der nackten Derwische, den Queer-Paraden, mit oder begrüßt den kollektiven Exhibitionismus nicht euphorisch, ist er schnell ein toxischer alter weißer Mann, ein Fascho, eine transfeindliche Kreatur oder ein radikalisierter Konservativer. Alle diese Negativ-Typen werden dann zum Ziel struktureller oder manifester Gewaltaktionen, das heißt, man zeigt sie bei der Staatsanwaltschaft an, mobbt sie aus den Universitäten, vertreibt sie aus dem Staatsdienst, zündet ihre Autos an, beschmiert ihre Wohnhäuser mit hässlichen Graffitis, die man heute allesamt als Kunstwerke bezeichnen muss oder schlägt sie wahllos auf den Straßen zusammen. Der Vollzug der Strafen wird von den militanten Rollkommandos des akademischen Flügels der Generation Z, der Antifa, vollzogen.

Linksterrorismus getarnt als Antifaschismus

Gewalt wird von den politischen Eliten, die selbst an der Fehlsozialisation der wohlstandsverwahrlosten Linksvandalen federführend beteiligt sind, nur dann verurteilt und verfolgt, wenn sie von „rääächts“ kommt. Linken Gewaltverbrechern hingegen steht man wohlwollend und voller Achtsamkeit und Mitmenschlichkeit zur Seite. Wird zum Beispiel über die linksradikale „Antifa-Hammerbande“ verhandelt, sie schlug reihenweise Andersgesinnte brutal zusammen, dann reisen grüne und Linkspolitiker an, um vor den Gerichtssälen ihre Solidarität für die verzogenen und verwöhnten Bürgerkinder zu demonstrieren und ihre brutalen Gewaltaktionen in „Maßnahmen zur Demokratieverteidigung“ umzudeuten. Zudem wird die Antifa indirekt vom Staat materiell unterstützt, weil er Kulturvereine fördert, die sie beherbergen. Oder die autonomen Anarchisten bekommen das Geld gleich direkt von den Antifa-Referaten der Hochschülerschaften an den Universitäten. Schon der Autor George Orwell warnte vor der Gefahr eines rein negativen Antifaschismus und Arthur Koestler meinte, dass „die Sünde fast aller radikalen Linken seit 1933 war, dass sie antifaschistisch sein wollten, ohne zugleich anti-totalitär zu sein“. Die Antifa, die die Generation Z betreibt, ist nicht nur militant und gewalttätig, sie ist auch intolerant, autoritär und repressiv und damit eine Gefahr für die Demokratie.

Generation Z: unmoralisch und verlogen

Sucht man nach der Wahrheit, unter diesen Angehörigen der Generation Z findet man sie nicht. Was man hingegen findet, sind larmoyante Ausreden, mit denen sie versuchen, die ihnen innewohnende ständige Diskrepanz zwischen Reden und Tun zu verbergen. Beispiel: Ein Pärchen geht auf eine der vielen Klima-Demos, wo Urlauber, die in den Süden fliegen, schärfstens verurteilt werden, um unmittelbar im Anschluss daran in ein Flugzeug zu steigen und für vier Wochen nach Thailand zu reisen. Aufmerksam gemacht auf den Widerspruch zwischen Ideologie und Handeln, bemerken sie, unverschämt wie diese Generation nun einmal ist, dass sie auf der Demo als Umweltaktivisten gewesen wären, das Flugzeug aber als Privatpersonen benutzt haben. Diese irre Ausrede erinnert ein wenig an das verrückte Spiel mit den sexuellen Identitäten, das die Generation Z an den Universitäten veranstaltet. Man ist non-binär, das heißt einmal Mann, einmal Frau und manchmal vielleicht gar ein Straßenköter, der sich mit Hundemaske angetan an der Leine durch die Stadt führen lässt. Hauptsache, man muss sich nicht festlegen und zu irgendetwas stehen, was man ist oder getan hat.

Große Klappe, nichts dahinter

Immer wieder bekommt man die Klage von Eltern der Generation Z zu hören, dass ihre Kinder unselbständig und unerträglich anhänglich wären, gleichzeitig zu Hause aber immer das große Wort führen und ihnen überheblich die Welt erklären. Vor allem, wenn es um Sexismus, Rassismus, Migration oder das Klima geht. Ein Vater erzählt, dass er seit drei Jahren versucht, seinen 28-jährigen Sohn aus dem Haus zu bekommen. Zu seinem Leidwesen ohne Erfolg. Er studiert seit neun Jahren, noch immer ohne Aussicht auf einen Abschluss, verdient kein Geld und lebt von den Zuwendungen der Eltern. Vor allem kann der Mann die weltanschaulichen Vorträge seines Sohnes nicht mehr hören. Obwohl er ihn immer wieder flehentlich darum bittet, ihn in Ruhe zu lassen, hört er nicht damit auf. Eine Mutter erzählt folgende Geschichte: „Meine Kinder kommen häufig zu mir, um sich einen Ratschlag zu holen. Am Ende machen sie immer genau das Gegenteil, von dem was ich sage. Mit den Problemen, die sie sich so einhandeln, stehen sie dann wieder bei mir auf der Matte. Ich halte das nicht mehr aus.“ Häufig sind Eltern aber zumindest mitschuldig, wenn sie unselbständige, aber großmäulige Versorgungsfälle zu Hause sitzen haben. Der moderne Elterntypus, der solche Fehlsozialisationen erzeugt, nennt sich „Rasenmäher-Eltern“. Diese fahren wie mit einem Gartenmähgerät vor ihren Kindern her und räumen ihnen alle Schwierigkeiten aus dem Weg. Und sie wundern sich dann, wenn diese später unfähig dazu sind, ihre Lebensprobleme alleine zu lösen und vor allem sich selbst zu erhalten.

Besserwisserische Weicheier

Wenn man heute mit jungen Erwachsenen redet, findet man nur schwer jemanden, der nicht in Psychotherapie ist oder sich überlegt, eine solche anzutreten. Das hängt damit zusammen, dass die Kinder unserer Tage mit zu wenig „Antifragilität“ ausgestattet sind. Mit anderen Worten, sie sind verweichlicht. Schuld daran sind übertrieben verständnisvolle und großzügige Eltern, Lehrlingsausbildner, Lehrer und ein unmäßiger Medienkonsum. Die von den Eltern zu Weicheiern erzogenen Kinder haben Angst vor Sozialkontakten, weil es bei diesen auch konfrontativ zugehen könnte und flüchten sich in die sichere Welt der Computerspiele und Netflix-Serien. Dort kann man immer wieder von vorne anfangen, wenn man verliert oder abschalten, wenn die Szenen zu gruselig sind. Weil man im wirklichen Leben nicht aussteigen kann, wenn es unangenehm wird, flüchtet man sich in die Krankheit. Viele Unternehmer berichten darüber, dass junge Mitarbeiter dann krank werden, wenn es einmal etwas stressiger zugeht. Zudem ist die Bereitschaft unterentwickelt, einmal länger dazubleiben, wenn Not am Mann ist. Bei meinen Weiterbildungsveranstaltungen für Unternehmer und Angestellten mit Leitungsaufgaben erlebe ich nicht selten, dass diese förmlich ausrasten, wenn ich nur das Wort „Work-Life-Balance“ erwähne. Auf viele von ihnen wirken die Angehörigen der Generation Z überheblich, narzisstisch, egoistisch und schwächlich. „Sie wissen alles besser, sind immer da, wenn es etwas zu verteilen gibt, aber wenn ich sie wirklich brauche, sind sie weg.“ Oder das Lehrlingsproblem. Ein Unternehmer erzählt, dass fünfzig Prozent seiner Lehrlinge einfach verschwinden und nie wieder kommen, wenn man sie einmal kritisiert. „Sie gehen dann zurück in die Lehrlingsstiftung, aus der sie kommen. Dort ist es bequemer.“ Ganz andere Sorgen macht sich eine Optikerin aus einem meiner Seminare: „Wenn ich einmal Pflege brauche, dann muss ich mich wohl in ein Pflegeheim in Thailand einbuchen. Auf unsere Jugend will ich mich nicht verlassen. Vor allem auf meine Kinder nicht.“ Wer die Jugend, wie ich, aus unzähligen Studien genau kennt, kann sich da nur anschließen.