Laura Sachslehner: Demos, Ausschreitungen, Wut: Die Stimmung in Sachen Migration kippt
In einigen europäischen Städten kam es zuletzt zu Ausschreitungen und Demonstrationen gegen eine zu lasche Migrationspolitik – jüngst auch in London. Während manche das Thema Migration weiter verharmlosen, entlädt sich die massive Unzufriedenheit in vielen Teilen Europas auf immer hitzigere Art und Weise. Die Bilder aus London sollten nun auch die letzten Skeptiker wachrütteln.
Ausschreitungen in Großbritannien und Spanien
Zuvor hatte es über den Sommer bereits heftige Ausschreitungen und Proteste in Essex und Nordirland gegeben. Hintergrund war beide Male die dramatische Unzufriedenheit mit der britischen Migrationspolitik. Auch in Spanien eskalierte die Situation vor wenigen Wochen. Nach einem Angriff auf einen Pensionisten durch zwei illegale Marokkaner kam es in der südspanischen Stadt Torre-Pacheco zu massiven Unruhen und Straßenschlachten zwischen Spaniern und Migranten. Darüber hinaus zeigen Umfragen in vielen Teilen Europas, dass der Wunsch nach Veränderung und einer Kurskorrektur in der Asylfrage immer größer wird.
Unzufriedenheit wird zu Wut und Hass
Unser sozialer Frieden steht auf dem Spiel
Gegenwärtig bewahrheitet sich genau das, was vielerorts schon seit Jahren prophezeit wurde. Durch die lähmende Tatenlosigkeit angesichts der nach wie vor stattfindenden illegalen Migration und der damit einhergehenden Konflikte in vielen europäischen Staaten, ist die Stimmung in der Bevölkerung schon längst gekippt. Es ist unübersehbar, dass mittlerweile auch unser sozialer Frieden und unser gesellschaftlicher Zusammenhalt auf dem Spiel stehen. Dass es noch immer Stimmen gibt, die das nicht ernst nehmen wollen, erweist sich als zusätzlicher Brandbeschleuniger. Und immer öfter sehen sich Menschen angesichts der sträflichen Ignoranz, die ihnen von manchen Teilen der Politik und der Medien entgegenschlägt, verhöhnt.
Anstatt sich also ausschließlich über die Demonstrationen selbst zu echauffieren, sollten sich jene eher mit der Frage auseinandersetzen, wie wir es überhaupt so weit kommen lassen konnten. Nicht die Demonstranten sind unser großes Problem. Sondern das, was sie antreibt. Nämlich eine Entwicklung, die wir zugelassen haben, und deren Folgen an allen Ecken und Enden über uns hereinbricht. Finden wir darauf nicht schnellstens eine entsprechende Antwort, werden solche Ausschreitungen und Proteste erst der Anfang sein. Und das kann niemand wollen.
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